7 Dinge, die man besser identifizieren kann als jede ärztliche Handschrift

Dank einer künstlichen Intelligenz von Google, sollen zukünftig Handschriften von Ärztinnen und Ärzten entziffert werden. Das Ende einer Ära.
Google gab während einer Entwicklerkonferenz in Indien bekannt, gemeinsam mit Apotheker:innen an einer KI zu arbeiten. Ziel sei, unleserliche Handschriften von Ärztinnen und Ärzten zu identifizieren. Dafür benötige es lediglich ein Foto des Rezeptes - später würde das System die verschriebenen Medikamente erkennen.
Wie perfektioniert die KI eigentlich arbeiten muss, darüber rätseln viele. Immerhin sei die Handschrift gefühlt aller Mediziner:innen so unleserlich, dass selbst ein System sich größte Mühe machen muss. Fast alles wirkt einfacher als die Entwirrung von Buchstaben, die am Medikamentenrezept herumirren. Denn selbst diese sieben Dinge sind schlichtweg schneller zu entziffern:
1. Ein toxischer Mensch
Toxische Menschen sind Meister der Manipulation. Ihr Umfeld verfängt sich in ihrer Spirale zwischen Realität und Wahn. Oftmals wird erst im Nachhinein erkannt, ob jemand toxisch gewesen ist. Die Identifizierung einer solchen zwischenmenschlichen Beziehung kann Jahre dauern - und trotzdem scheint sie einfacher als das Entziffern eines Rezepts.
2. Die Inhaltsstoffe eines Energydrinks
Wer kennt es nicht: Man ist frühmorgens in der U-Bahn, während sich dein:e Sitznachbar:in gerade einen Energydrink öffnet. Einer der Momente, in denen man sich fragt: Was ist da bitte drin? Ein Blick in die Inhaltsstoffe hält die Antwort parat. Unter „Säureregulatoren“ und „Taurin“ versteht man dennoch nicht unbedingt viel - dennoch mehr als unter dem Gekritzel aller Ärztinnen und Ärzte.
3. Die Gedanken von Gernot Blümel, während sein Laptop im Kinderwagen spazieren gefahren wurde
Kein Kommentar.
4. Alle „Tatort“ Schauspieler:innen, die eine Leiche spielen
Schauspieler:innen, die ihr TV-Debüt als Leiche feiern, haben es bestimmt nicht leicht. Genauso wenig wie die Zuseher:innen, die herausfinden wollen, welche Schauspieler:innen das wohl sind. Am schwersten haben es dennoch alle, die in der Apotheke stehen und vergebens auf ihr Medikament warten.
5. Der Grund, warum deine Eltern dieses Mal enttäuscht sind
Sind es die schlechten Uni-Noten? Der dezente Alkohol-Ausdunst vom Vorabend? Oder doch der Fakt, dass es noch immer keine Enkelkinder gibt? Während man weiter raten darf, steht eines fest: Die Handschrift von Mediziner:innen ist einfacher zu durchschauen.
6. Den Altersdurchschnitt im Flex
Jede:r Wiener:in hat womöglich im Flex begonnen, abends fortzugehen. Trotzdem dachte man, der Altersdurchschnitt steigt mit dem eigenen Verstreichen der Lebensjahre. Das stimmt so nicht. Im Flex am Donaukanal sind immer noch Menschen allen Alters. Verstehen zu wollen, welches Alter sich dort am meisten rumtreibt, ist fast unmöglich. Allerdings bleibt es realistischer als die Handschrift seiner Ärztinnen und Ärzte ohne Hilfe lesen zu können.
7. Die Absichten des Gegenübers während dem ersten Date
Wer soll schon sicher wissen, was das Gegenüber während eines Dates denkt? Will die Person nur etwas Lockeres oder hört sie schon die Hochzeitsglocken läuten? Das Identifizieren der Gefühle anderer ist schwierig. Das Identifizieren eines Medikamentenrezepts schwieriger.
Entziffern ist nicht immer einfach. Von Twitter nicht gesperrt zu werden, anscheinend auch.