14 Geheimnisse und Horror-Geschichten aus der Arbeit in Bestattungsinstituten
„Für diesen Beruf brauchst du einen starken Magen und darfst nicht empfindlich sein, was Gerüche angeht.“
Übersetzt von einem Post von Ajani Bazile. Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.
Vor Kurzem haben wir die ehemaligen Bestatter*innen unter der BuzzFeed-Community gebeten, uns die Geheimnisse und Geschichten ihres Berufslebens zu erzählen. Hier sind einige ihrer verrücktesten, aber auch interessantesten Antworten:
1. „Ich habe eine verstorbene Frau aus ihrem Haus abgeholt, dessen Verandastufen sehr steil waren. Die Verstorbene war nicht fest genug auf der Trage angegurtet und während wir die Treppen mit ihr hinuntergestiegen sind, ist sie uns von der Trage gerutscht.“
„Ich stand am Treppenfuß zwischen ihren gespreizten Beinen. Es sah... schlimm aus. Ich war total entsetzt, genau wie die Familie.“

2. „In den Hintern der Verblichenen kommt ein großer Plastikstöpsel... damit nichts ausläuft.“

3. „Mein Vater war Bestatter. Einmal hat er den Körper einer alten Dame aus dem Pflegeheim abgeholt. Als er die Frau aufgeschnitten hat, hat sie geblutet und gestöhnt.“
„Er hat dann sofort im Pflegeheim angerufen und ihnen gesagt, dass sie offensichtlich einen Fehler gemacht hatten. Sie haben dann einen Krankenwagen geschickt, der sie zurück ins Heim gebracht hat, wo sie ein paar Stunden später wirklich verstorben ist. Ich habe meinen Vater noch nie so schockiert gesehen.“

4. „Mein Verlobter sagt, dass er immer als aller erstes die Augen der Verstorbenen zuklebt - weil diese sich gerne mal öffnen, wenn man den Körper präpariert.“

5. „Ich war mal bei der Einbalsamierung einer Frau dabei, die sehr große Brustimplantate hatte. Die Menge an Balsamierflüssigkeit muss zu viel gewesen sein, denn auf einmal ist eins ihrer Implantate geplatzt. Der Bestatter musste die Brust letztendlich mit Watte wieder auffüllen.“

6. „Mein Großvater war Eigentümer eines Bestattungsinstituts, in dem mein Vater bereits als Kind gearbeitet hatte. Er hat mir erzählt, dass es nicht ungewöhnlich war, wenn ein Körper plötzlich ausgeatmet hat. Manchmal hat sich das so angehört, als würde der*die Tote noch einzelne Worte sprechen.“

7. „Vor einer Beerdigung werden die Kiefer der Verstorbenen zugeklebt oder mit Drähten versehen, damit sie sich nicht während der Trauerfeier öffnen.“

8. „Einer meiner besten Freunde arbeitet in einem Bestattungsinstitut. Ihr wärt überrascht, wenn ihr wüsstest, wie viele Menschen in figurformender Unterwäsche begraben werden wollen.“

9. „Ich bin früher mit einem Typen ausgegangen, der in einem Bestattungsinstitut gearbeitet hat. Er hat mir mal von einem Mückenproblem erzählt, das sie kurz vor einer Trauerfeier mit offenem Sarg hatten.“
„Sie konnten die Mücken einfach nicht loswerden, also musste er eine von diesen Anti-Mücken-Kerzen hinter den Sarg stellen, damit die Angehörigen sie nicht sehen konnten. Außerdem musste er die Leiche von Kopf bis Fuß mit Mückenschutz besprühen.“

10. „Für diesen Beruf brauchst du einen starken Magen und darfst nicht empfindlich sein, was Gerüche angeht. Bei vielen Menschen entleert sich die Blase oder der Darm. Blut stinkt nach einer Weile. Und den Geruch eines sich zersetzenden Körpers vergisst du nie wieder.“

11. „Herzschrittmacher müssen vor der Einäscherung entfernt werden. Unter den hohen Temperaturen würden sie sonst explodieren und das ganze Gebäude gleich mit.“

12. „Ich sage nur eins: Wenn du nicht von deinen Katzen oder Hunden nach deinem Tod angeknabbert werden willst, hole dir niemals Katzen oder Hunde. Ich habe die Fotos gesehen.“

13. „Eine meiner besten Freundinnen gehört ein Bestattungsinstitut. Zu diesem Beruf muss man sich echt berufen fühlen. Für sie ist eins der härtesten Dinge daran, dass sie niemals wirklich frei hat.
„Sie könnte mitten beim Weihnachtsessen mit ihrer Familie sein, wenn sie einen Anruf bekommt, MUSS sie los.“

14. Und schließlich: „Der Verstorbene war ein Sammler von Aufziehspielzeug. Bevor der Sarg geschlossen wurde, haben seine Freunde und Familie sich angestellt, um sich zu verabschieden. Dabei haben sie als liebevolle Geste Aufziehspielzeuge in den Sarg gelegt.
„Als wir den Sarg später in die Kirche gebracht haben, ist eins der zig Spielzeuge losgegangen. Die Leute sahen total entsetzt aus, weil sie direkt in die Kirche gekommen sind und nicht wussten, dass die Familie Spielzeuge in den Sarg gelegt hatte.“

Welche Geschichten und Geheimnisse kennst du aus der Arbeit in einem Bestattungsinstitut? Erzähl uns davon in den Kommentaren!
Hinweis: Einige der Antworten stammen von Reddit.