8 crazy Lernhacks, die ich so wahrscheinlich noch nicht kannte

Der Juni ist bekanntlich der große Prüfungsmonat. Damit du alles unter einen Hut bekommst und effektiver lernst, solltest du diese Lernhacks ausprobieren.
Egal ob Matura, Uni oder einfach nur eine kleine Prüfung, um die bessere Note zu bekommen: derzeit spielt es sich ordentlich ab, wenn‘s ums Lernen geht. Produktivität hängt neben Planung, Wiederholung und Verständnis oft auch von kleinen Details ab, die vor allem das Unterbewusstsein beeinflussen. Wir haben euch 8 verblüffende kleine Hacks für den Lern-Endspurt zusammengestellt.
1. Sprüh dich und deine Lernsachen mit einem Duft ein.
Kein Schmee: Zahlreiche Studien belegen, dass Düfte wie Lemongras, Zitrone und Zitronenmelisse die Konzentration und die Aufnahmefähigkeit erhöhen und dabei helfen, Fehler zu minimieren. Wer vor einer Prüfung schnell aufgeregt wird, sollte auf Lavendel setzen. Auch der Duft der Bergamotte entspannt die Nerven, lindert Ängste und schenkt Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit. Wichtig ist, dass du die Düfte beim Lernen und während der Prüfung um dich hast. Damit wird nämlich das Erlernte auch leichter in Erinnerung gerufen. Das funktioniert angeblich auch mit deinem Lieblingsparfum.
2. Verwende beim Lernen crazy Schriftarten.
Im Laufe der Zeit hat sich das menschliche Gehirn an die typischen Word-Schriftarten (Arial, Helvetica, Times) gewöhnt. Das bedeutet, dass man Texte in dieser Schrift schneller liest, aber dabei Inhalte weniger bewusst aufnimmt. Das Gehirn muss keine intensiven geistigen Anstrengungen mehr unternehmen. Deshalb ist es wichtig, dass du dir - falls du mit dem PC oder Laptop lernst - eine Schriftart aussuchst, die du kaum benutzt.
3. Vertraue auf deinen Biorhythmus.
Gegen die innere Uhr zu arbeiten, ist auf eigentlich allen Ebenen nicht gerade produktiv. Wer also ein Frühaufsteher/eine Frühaufsteherin ist, sollte unbedingt die Zeit am Morgen nutzen, um neue Inhalte genau dann zu erwerben. Genauso verhält es sich natürlich auch mit Nachteulen. Hier nutzt du vor allem die Wochenenden, damit du auch ausreichend Schlaf bekommst.
4. Google gekonnt.
Klar, Googeln alleine ist jetzt nicht der große Lernhack. Doch es gibt einige Tricks, wie du bei deinen Hintergrund-Recherchen und insbesondere bei Verständnisfragen das beste Google-Ergebnis rausholst. Brauchst du Informationen über wissenschaftliche Texte, dann verwende doch explizit Google Scholar. Zudem gibt es einige leichte Commands, die deine Suche spezifizieren. Mit der Tilde (~) suchst du beispielsweise automatisch nach allen Synonymen, was hilfreich sein kann, wenn du nicht alle Fachbegriffe eines Gebietes kennst. Mit den Anführungszeichen kannst du nach konkreten Passagen eines Textes suchen. Die gesamte Command-Liste findest du hier.
5. Iss Weintrauben.
Natürlich liefert jedes Obst wichtige Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die zu einer konstanten Leistung unseres Gehirns führen. Doch Wissenschafter:innen haben nun herausgefunden, dass Weintrauben besser als alle anderen Obstsorten dabei helfen sollen, Informationen zu verarbeiten. Zudem soll Gelerntes auch später wieder besser abgerufen werden können. Achtung: Es handelt sich um Weintrauben, die noch nicht zu Wein verarbeitet wurden. (Der kommt dann nach der Prüfung zum Einsatz!)
6. Nutze Textmarker und ihre tiefere Bedeutung.
Ja, Textmarker sind wundervoll. Wenn dann aber der ganze Text in Neongelb erstrahlt, ist das leider wenig sinnvoll. Was viele nicht wissen: Die Farben haben eine tiefere Bedeutung und sollten daher auch auf unterschiedliche Bereiche angewendet werden. Sprich: Gelb steht für ein konkretes Thema, Orange für Definitionen, Blau für Zahlen und Daten, Grün für Namen und Autoren und Pink für allgemeine Infos. Dadurch wird dein Text automatisch strukturiert und dein Gehirn hat‘s später leichter, Gelerntes abzurufen.
7. Nutze WolframAlpha für knifflige Gleichungen
Simma uns ehrlich: das Formelheft ist in seiner originalen Fassung halt leider nur semi-geil. Hat man nicht selbst etwas „notiert“, ist es ja fast schon nutzlos. Für Hausaufgaben und als Lernhilfe hab ich aber ein total cooles Tool für dich: WolframAlpha. Hier bekommst du in wenigen Millisekunden die Lösung einer kniffligen Gleichung. Zudem wird dir der Rechenweg, wichtige Infos und der Graph angezeigt, sodass du das Ganze halt auch wirklich verstehst.
8. Kaue Kaugummi
Ähnlich wie auch beim Geruch, ist wissenschaftlich bewiesen, dass auch die Geschmacksrezeptoren das Erinnerungsvermögen ankurbeln. Kaust du also während der Lernphase ständig Kaugummi - es sollte immer dieselbe Geschmacksrichtung sein - dann werden Informationen an jene Rezeptoren gebunden. Bei einer Prüfung können durch das wiederholte Kaugummikauen dann Fakten leichter abgerufen werden. Zudem kann man sich auch besser konzentrieren.
In Wien gibt‘s übrigens tolle Cafés, die die perfekte Lernatmosphäre schaffen.