16 Disney-Fakten, die ich stolz allen erzählen werde, die mir zuhören wollen
Dornröschen hatte so einen schlechten Kinostart, dass Disney massenweise Leute entlassen musste.
Wir haben die BuzzFeed-Community nach den überraschendsten und erstaunlichsten Fakten zu Disney-Filmen gefragt. Hier sind ihre Antworten:
1. Adriana Caselotti hat für Schneewittchen nur 20 Dollar pro Tag bekommen.
Caselotti hat für ihre Rolle als Schneewittchen etwa 20 Dollar pro Tag bekommen und musste schauspielern und singen. Mit dem Film hat sie insgesamt etwa 970 Dollar verdient. Heute wären das nach der Inflation ungefähr 17.200 Dollar.
2. Die Figur von Flynn Rider ist entstanden, indem die Mitarbeiterinnen der Filmstudios befragt wurden, welche Aspekte sie an Hollywood Schauspielern heiß finden.
Die Regisseure Nathan Greno und Bryon Howard beschreiben den Prozess zur Entstehung dieser Figur wie folgt: „Als wir Flynn entworfen haben, wollten wir ihn so attraktiv wie möglich gestalten. Dafür haben wir ein Brainstorming mit unseren Kolleginnen gemacht, bei dem wir Fotos der attraktivsten Hollywood-Schauspieler aufgehängt haben. Sie haben sich darüber unterhalten, was sie an welchem Typen gut finden. Wir haben einfach nur zugehört und Flynn am Ende mit den beliebtesten Eigenschaften ausgestattet. Ihr seht ja, was daraus geworden ist.“
3. Die Radio City Music Hall in New York musste ihre Sitze neu beziehen, weil sich die Kinder wegen der Hexe in Schneewittchen und die sieben Zwerge in die Hose gemacht haben.
4. Das Aussehen von Arielle in Arielle, die Meerjungfrau wurden von Alyssa Milano inspiriert.
In einem Interview hat Milano verraten, dass sie erst ein Jahr nach Veröffentlichung des Films davon erfahren hat: „Arielles Gesicht basiert wohl auf Fotos von mir. Ich hatte keine Ahnung, bis Disney etwa ein Jahr nach Kinostart auf mich zugekommen ist und gefragt hat, ob ich eine Art Making Of dazu machen würde. Das fand ich ziemlich cool.“
5. Tom Cruise diente als Inspiration für Aladdin.
Laut dem Dokumentarfilm Diamond in the Rough: The Making of Aladdin diente Michael J. Fox am Anfang als Inspiration für Aladdin. Das Animationsstudio hat sich aber später an Tom Cruise orientiert.
6. Bobby Driscoll diente als Vorlage und Sprecher für Peter Pan. Er starb mittellos und allein in einem verlassenen New Yorker Apartment.
Im Jahr 1949 hat Driscoll im Rahmen der Oscar-Verleihung den Juvenile Award für seine Arbeit verliehen bekommen. Als Teenager hat er mehr als 50.000 Dollar pro Jahr verdient, von dem er das meiste Geld aber für Drogen ausgegeben hat. Driscoll starb mit 31 Jahren einsam und allein in einer New Yorker Wohnung. Weil seine Leiche nicht identifiziert werden konnte, hat er ein anonymes Grab bekommen. Erst anderthalb Jahre später hat seine Mutter mit Hilfe eines Fingerabdrucks auf einer Polizeistation erfahren, was mit ihrem Sohn passiert ist.
7. Dumbo ist einer der kürzesten Disney-Filme. Es ist auch der einzige Disney-Film, in dem die Hauptfigur nie spricht.
8. Plötzlich Prinzessin wurde von Whitney Houston produziert.
Die Fortsetzung des Films wurde sogar von Shonda Rhimes mitgeschrieben.
9. Dornröschen hat an der Kinokasse so schlecht abgeschnitten, dass Disney massenweise Leute in der Animationsabteilung entlassen musste.
Die Produktion des Films hat damals sechs Millionen Dollar gekostet. Das war doppelt so viel wie jeder einzelne dieser drei Disney-Filme: Alice im Wunderland, Peter Pan und Susi und Strolch. Trotz der hohen Produktionskosten hat der Film an den Kinokassen nur etwas über fünf Millionen Dollar eingespielt. Dornröschen hatte seinen großen Erfolg tatsächlich erst später, denn im Laufe der Zeit lief der Film immer wieder in den Kinos und hat dadurch etwa 52 Millionen Dollar eingespielt. Heute sind das umgerechnet und nach Inflation 624 Millionen Dollar. Nicht schlecht, für einen Film, der erstmal ordentlich gefloppt ist.
10. 1939 hat Walt Disney einen Ehren-Oscar in Originalgröße und sieben Miniatur-Oscars als Auszeichnung für seine Pionierarbeit für Schneewittchen bekommen.
Die Academy hat Walt Disney den Ehren-Oscar mit dieser Anerkennung verliehen: „An Walt Disney für Schneewittchen und die sieben Zwerge, anerkannt als eine bedeutende Leinwandinnovation, die Millionen von Menschen verzaubert und Pionierarbeit in einem neuen Unterhaltungsbereich in der Kategorie Zeichentrickfilm geleistet hat.“ Bis heute hält Walt Disney den Rekord für die meisten Oscar-Nominierungen (59) und Gewinne (22).
11. Tiana aus Küss den Frosch ist die einzige Disney-Prinzessin mit Grübchen.
Disneys Animationschef Mark Henn hat durchblicken lassen, dass sie Tiana Grübchen verpasst und sie zur Linkshänderin gemacht haben, weil Anika Noni Rose, die Schauspielern, die Tiana spricht, auch Grübchen hat und Linkshänderin ist.
12. Angela Lansbury hat die Aufnahme zu dem Song „Beauty and the Beast“ durchgezogen und in einem Take aufgenommen, obwohl sie einen Jetlag hatte.
Paige O'Hara, die Stimme von Belle, verrät in einem Interview: „Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag der Aufnahme. Damals waren wir mit super talentierten Broadway-Sängern und dem fantastischen New Yorker Philharmonie-Orchester im Studio. Und dann kam Angela Lansbury dazu, die Heldin meiner Kindheit. Sie hat die ganze Nacht zuvor im Flieger verbracht und wir hatten Schiss, dass sie zu fertig sein könnte für die Aufnahme. Aber sie hat das Ding gerockt und in nur einer Aufnahme abgeliefert.“
13. Bambi ist der einzige Disney-Film, in dem der Bösewicht nie auf der Leinwand zu sehen ist.
„Man“ alias der Jäger, der Bambis Mutter tötet, ist auf Platz 20 der AFI-Liste der „100 Filmhelden und schlimmsten Schurken“. Meinetwegen soll er doch verrecken!
14. John Ratzenberger ist die einzige Person, die in jedem einzelnen Pixar-Film eine Figur gesprochen hat.
Hier ist die vollständige Liste der Filme und Charaktere, von denen du einige wahrscheinlich besser kennst, als andere:
Die Filmreihe Toy Story – Hamm,
Das große Krabbeln – P.T. Floh,
die Filmreihe Die Monster AG – Yeti,
die Filmreihe Findet Nemo – Fischschule/ Sonstige Charaktere,
die Filmreihe Die Unglaublichen – The Incredibles – Underminer,
die Filmreihe Cars – Mack/ Sonstige Charaktere,
Ratatouille – Mustafa,
Wall-E – John,
Oben – Bauleiter Tom,
Brave – Gordon,
Alles steht Kopf – Fritz,
Arlo & Spot– Earl und
Coco – Lebendiger als das Leben! – Juan Ortodoncia.
Aktuell ist noch nicht bekannt, welche Figuren er dieses Jahr in Seele und Onward: Keine halben Sachen spielen wird.
15. Das meiste Material der alten Disney-Filme ist für immer futsch. Nachdem die Filme aufgezeichnet wurden, haben die Animationsdesigner die Zeichnungen einfach wild durch die Gegend geworfen haben.
In den 1930er und 1940er Jahren wurden Zeichentrickfilme auf Zelluloidfilm gezeichnet. Das waren sowas wie sehr glatte, rutschige Folien. Keith Stephens ist Animationsexperte und erinnert sich an damals: „Die Künstler, die 1940 an Disneys Fantasia gearbeitet haben, haben das Material durch die Gegend geworfen und sind auf dem Zelluloid über den Boden geschlittert. Sie haben sich einen Scheiß dafür interessiert, was damit passiert. Deshalb ist heute mehr als 95 Prozent des alten Zeichentrick-Materials verloren.“
16. Wayne Allwine und Russi Taylor sind die Stimmen von Mickey und Minnie Mouse. Die beiden waren im echten Leben verheiratet.
Die beiden Schauspieler haben diesen ikonischen Charakteren jahrzehntelang ihre Stimme geliehen. Sie haben 1991 geheiratet und waren bis Allwines Tod im Jahr 2009 zusammen.
Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.