Im Jahr 2014 luden die Veranstalter zu 60 Konzerten an vier Tagen zwischen dem 24. und 27. Juli. Damit war dieses Festival das bislang umfangreichste. In diesem Jahr fand erstmals eine Kooperation mit der „MQ Summer of Sounds“ statt. Die „MQ Summer of Sounds“ ist eine Veranstaltung des Museumsquartiers Wien und thematisiert das Verhältnis von Raum und Klang. Rund 60.000 Besucher:innen zählte das Open Air nach den vier Tagen.
2015 traten 57 Acts auf sechs Bühnen auf. 35 dieser Bands spielten zum ersten Mal auf dem Festival in Wien. Eine Band, die ihre Instrumente aus Gemüse gefertigt hatte, eröffnete das Popfest. Die Seebühne war erneut die zentrale Location, aber auch im Brut, in der Technischen Universität, im Club Roxy, im Wien Museum und im neu hinzugekommenen Sass-Club wurde musiziert. Das Line-up beinhaltete sowohl etablierte als auch Nachwuchskünstler. Abschluss des Festivals der Popmusik waren im Jahr 2015 die Konzerte in der Karlskirche. Die bekannten Popfest-Sessions stellten die folgenden Themen in den Mittelpunkt:
Ähnlich verhielt sich dies im Folgejahr. Auch 2016 besuchten 60.000 Menschen das Festival der Popmusik auf dem Karlsplatz in Wien. Um Überschneidungen mit dem Elektronik-Festival „Electric Spring“ zu vermeiden, lag der Fokus vermehrt auf Bands aus den Bereichen Rock sowie gitarrenlastiger Popmusik. Zu den Locations gehörten die Seebühne, der Prechtlsaal der Technischen Universität, das Brut, der Red Bull Brandwagen, das Wien Museum, das Heuer, der Club Roxy und die Karlskirche.
2017 hatte das Kuratorenteam ein Programm mit über 60 Künstler:innen zusammengestellt, die eine große Bandbreite an Popmusik repräsentierten. Neben der Seebühne als klassisches Zentrum der Veranstaltung waren das Wien Museum, der Prechtlsaal der Technischen Universität sowie der Kuppelsaal, der wegen der Umbauarbeiten im Brut neu hinzugekommen war, die Veranstaltungsorte. Das Festival zählte erneut über 60.000 Besucher:innen.
Rund 60 Musiker:innen aus Österreich waren Teil des Line-ups im Jahr 2018. Zu den Örtlichkeiten gehörten wie gewohnt die Seebühne am Karlsplatz, der Red Bull Music Stage, das Wien Museum, das Heuer, der Kuppel- und der Prechtlsaal der Technischen Universität, das Stadtkino, der Club Roxy und erstmalig das Theater Akzent. Auf der Red Bull Music Stage waren neue und besondere Bands der Popmusik zu sehen. Neu hinzugekommen als Location war außerdem der Karlsgarten.
Beim Popfest 2019 gehörten bekannte Namen zum Line-up, aber auch Neulinge und Neuentdeckungen.
Ähnlich wie bei den vergangenen Veranstaltungen legten auch dieses Jahr die Kurator:innen Wert auf Diversität bei den Künstlern. Verschiedene Genres und unterschiedliche Stimmungen machten das Festival vielseitig. Das Festivalzentrum befand sich im Jahr 2019 nicht – wie gewohnt – auf der Seebühne, sondern im Wien Museum. Neben Konzerten beheimatete es mehrere Veranstaltungen wie der Politically Correct Comedy Club, Kerosin 95, Sigrid Horn, Clara Luzia und Squalloscope. Ebenso bespielt wurden die beiden bekannten Säle der Technischen Universität. Außerdem kam eine zweite Open Air-Stage als Location hinzu.
Im Jahr 2020 fand das Popmusik Festival aufgrund der Corona-Pandemie an nur zwei Konzertabenden in der Karlskirche statt. Wegen der geringen Verfügbarkeit wurden die nummerierten Tickets verlost.
Das Popfest im Jahr 2021 fand als Open Air in der Arena Wien statt. Hier konnten die Corona-Bestimmungen besser umgesetzt werden. Mit einer Kapazität von 3.000 Besucher:innen bot das Open Air-Gelände ausreichend Platz, denn nur rund 2.000 Musikbegeisterte wurden gezählt. Der Eintritt war wie gewohnt frei. Notwendig war lediglich ein 3G-Nachweis sowie die Hinterlegung der persönlichen Daten. Für das Popfest im Jahr 2022 wurden die Musikjournalistin Dalia Ahmed und der Musiker Andreas Spechtl als Kuratoren bestimmt.