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15 umstrittene Österreicher, die immer noch eine bessere Zeitung als Andreas Gabalier machen würden

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Von: Johannes Pressler, Christian Kisler

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Montage: DJ Ötzi und Marko Arnautović
DJ Ötzi und Marko Arnautović wären für ein eigenes Magazin geeigneter als Andreas Gablier. © Daniel Scharinger/Joe Klamar/AFP/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Nein, das ist kein Aprilschmerz: Der kontroverse Alpen-Rocker Andreas Gabalier bekommt eine eigene Zeitung und wird sogar Chefredakteur.

2018 war das Ganze noch ein sehr gelungener „Tagespresse“-Artikel, nun soll es Realität werden. Andreas Gabalier wird Chefredakteur einer eigenen Zeitung. Das 140-seitige Magazin stammt vom Red Bull Media House und soll im April mit einer Auflage von 140.000 Stück auf den Markt kommen. Die angestrebten Märkte sind Österreich, Deutschland, die Schweiz und Südtirol.

Promis, die sich als Chefredakteure ausgeben, sind nichts Neues. Der deutsche Entertainer Joko Winterscheidt veröffentlichte vor fünf Jahren etwa sein eigenes Lifestyle-Magazin namens „JWD“. Schon knapp ein Jahr später wurde es aber wieder eingestellt. Ob das Gabalier-Magazin länger leben wird, steht in den Sternen. Wir haben dazu fünfzehn umstrittene Österreicher gesammelt, die wohl immer noch eine bessere Zeitung als der „Volks Rock ‚n‘ Roller“ machen würden.

1. Helmut Werner

Helmut Werner beim Opernball zwischen zwei Frauen.
Helmut Werner auf seiner Lieblingsveranstaltung, dem Opernball. © Karl Schöndorfer/APA-PictureDesk

Richard Lugners ehemaliger Schwiegersohn ist sich für nichts zu schade. In der ATV-Reihe „Wir sind die Lugners“ heiratete er etwa medienwirksam Mörtels Tochter Jacqueline im Rahmen einer Hindu-Hochzeit. Seit 2016 sind die beiden kein Paar mehr, wir wollen trotzdem alles über Helmut Werner wissen. Und wie man es sich am besten mit Lugners verscherzt.

2. Armin Assinger

Armin Assinger bei der „Millionenshow“.
Armin Assinger, vom „Millionenshow“-Host zum Zeitungsmacher? © Günther Pichlkostner/First Look/APA-PictureDesk

Armin Assinger, ehemaliger Skirennläufer und als solcher durchaus erfolgreich. Nur leider moderiert er auch die „Millionenshow“. Den Lehrgang zum Quizmaster hat er verabsäumt, was außerdem fehlt, sind tiefe Einblicke in sein Privatleben. Die könnte man in „Asso - das Magazin“ finden.

3. Rainer Pariasek

Rainer Pariasek hält ein ORF-Mikrofon in der Hand.
Mit Medien kennt sich Rainer Pariasek ja schon mal gut aus. © Daniel Scharinger/APA-PictureDesk

ORF-Sport-Moderator Rainer Pariasek ist ein perfekter Kandidat für ein eigenes Magazin. 140 pralle Seiten nur gefüllt mit Interviews, die er mit sich selbst führt. Herrlich!

4. Trackshittaz

Die Trackshittaz mit ihrer CD.
Warum die Trackshittaz nie einen Grammy gewonnen haben? Ich weiß es auch nicht. © Starpix/APA-PictureDesk

Um sie aus der Versenkung zu holen, sollte man ihnen ein eigenes Magazin gönnen. Mit aktuellen News zur Jahrmarkts-Techno-Szene und bebilderten Songtexten. Wir sind gespannt, was ihnen zu „Woki mit deim Popo“ einfällt.

5. RAF Camora

RAF Camora im Gerichtssaal.
Wandert RAF Camora von der Anklagebank schon bald direkt in die Redaktionssitzung? © Eva Manhart/APA-PictureDesk

Das ist klar: Nachdem RAF Camora von dem Vorwurf, an einer Schlägerei bei einem Würstelstand gewesen zu sein, freigesprochen worden ist, gibt er nun unter seinem Namen einen Lokalführer heraus. Zu den besten Würstelständen eben.

6. Klaus Eberhartinger

Klaus Eberhartinger.
Das Outfit würde bei Eberhartinger ja schon mal passen. © Starpix/APA-PictureDesk

Der ehemalige EAV-Sänger und jetzige Moderator der ORF-Tanzshow „Dancing Stars“ ist der lebende Altherrenwitz. In seinem Magazin findet sich ein Kalauer nach dem anderen, ein anzüglicher Scherz folgt dem nächsten. Selten so gelacht.

7. Marko Arnautović

Marko Arnautovic beim Torjubel.
Arnautović war schon immer ein chilliger Typ. © Frank Hoermann/dpa Picture Alliance/APA-PictureDesk

Nein, hier soll es nicht nur um Fußball gehen, sein Magazin versteht sich als Lebensratgeber. Wie wirst du in ein paar einfachen Schritten vom Hitzkopf zum besonnenen Familenmenschen? Wir freuen uns schon auf die Lektüre.

8. DJ Ötzi

DJ Ötzi performt auf einem Konzert.
DJ Ötzi ist zweifelsohne einer der großen Philosophen unserer Zeit. © Daniel Scharinger/APA-PictureDesk

Gerne möchten wir mehr über DJ Ötzi als Privatmensch Gerry Friedle erfahren. Zum Beispiel, wie er sich zu Texten wie „Hey Baby - Uuu - Aaa“ inspirieren lässt. Für Literaturliebhaber:innen.
Übrigens: Es gab doch tatsächlich österreichische Medien, die ein Meme für bare Münze genommen haben, dass Prinz Harry zu DJ Ötzi das Tanzbein schwingt.

9. Hannes Kartnig

Hannes Kartnig, hinter ihm Kamera-Teams.
Von Hannes Kartnig können wir alle noch viel lernen. © Erwin Scheriau/APA-PictureDesk

Wie schreibe ich die besten markigen Sprüche? Wie bewahre ich meine Zigarren am besten auf? Und wie setze ich einen erfolgreichen Fußballverein in den Sand? Ein Ratgebermagazin, auf das wir und besonders freuen.

10. Nik P.

Nik P. steht vor dem Mikrofon.
Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis Nik P. einen Nobelpreis einhamstert. © Daniel Scharinger/APA-PictureDesk

„Ein Stern, der deinen Namen trägt“: Schlagersänger Nik P. kennt sich aus mit allem, was im Weltraum so abgeht. Sein Astronomie-Magazin sollte nicht nur ein Fachpublikum ansprechen. Gelungen.

11. Andi Goldberger

Andreas Goldberger vor seinem eigenen Platz.
Warum nicht „Chefredakteur-Andreas-Goldberger-Platz“? © Daniel Scharinger/APA-PictureDesk

Österreichs liebster Ex-Skispringer scheint in einen Jungbrunnen gefallen zu sein. In seinem Magazin verrät er, wie man auch im Alter von 50 noch aussieht wie 12. Geht weg wie die warmen Semmeln.

12. Matthias Strolz

Matthias Strolz.
Matthias Strolz aka der neue Mozart. © Andreas Lepsi/APA-PictureDesk

NEOS-Gründer und Baumumarmer Matthias Strolz hat erst jüngst ein Musikprojekt angekündigt. Sein Magazin beschäftigt sich mit seinen liebsten Instrumenten, wobei mit Blockflöte und Triangel noch lange nicht Schluss ist.

13. Robert Palfrader

Robert Palfrader als Kaiser.
„Wir sind Chefredakteur!“ © Hans Leitner/First Look/APA-PictureDesk

Nein, nein, nein, kein Magazin über ihn als Kaiser. Auf 140 Seiten wird ausgebreitet, was er sonst so alles in seinem Leben erreicht hat. Außer Kaiser zu sein.

14. Julius Meinl V.

Julius Meinl V.
Das Meinl-Magazin wird was für Auge und Gaumen. © Stringer/Reuters/APA-PictureDesk

Für seltsame Frisuren kann niemand etwas, das ist Privatsache. Aber wie man guten Kaffee zubereitet, damit sollte der Spross des Meinl-Clans, als Bankier wegen Untreue verurteilt, vertraut sein. In seinem Magazin geht es also nicht um Anlagetipps, sondern um Kaffee in allen Variationen.

15. Rainer Nowak

Rainer Nowak im Porträt.
Der „Chefredakteur des Jahres“-Award ist Rainer Nowak garantiert. © „Die Presse“/Peter Riguard/OTS/APA-PictureDesk

Endlich ein Medium, in dem Chats und Politik und das Streben nach Macht Einklang finden. Warte, das hatten wir ja schon ...

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