23 Dinge, anders wären, wenn „Harry Potter“ in Österreich spielen würde

Was hätte Harry Potter wohl als Österreicher gesagt? Wären die Worte „Heast Voldemort, du oide Sau, geh ma ned am Oasch“ in der finalen Schlacht gefallen?
Es ist der geheime Traum der meisten Millennials: Wenn die Geburtstagskerzen elf an der Zahl sind, dann flattert plötzlich ein Brief von der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ins Haus. Wie wir im neuen Teil der Filmreihe „Fantastische Tierwesen“ gelernt haben, gibt es ein deutsches Ministerium für Magie - was darauf schließen lässt, dass es auch im deutschsprachigen Raum Zauberschulen gibt. Hier sind 23 Aspekte, in denen sich das Dasein der österreichischen Zauberschüler:innen von Hogwarts-Schüler:innen unterscheiden würde:
1. Deine Einladung zur Zauberschule kommt zuerst amal per eingeschriebenem RSA-Brief statt per Eule.
2. Die Zauberschule in Wien heißt Wildschweinwarzen-Gymnasium und ist am Kahlenberg (hinter den verzauberten Weinbergen, dort wo noch nie ein öffentliches Verkehrsmittel seinen Weg hingefunden hat).
3. Der Wildschweinwarzen-Express wird von der Magischen Abteilung der ÖBB orchestriert und fällt am Lond hin und wieder einfach mal aus (Pech ghabt in dem Fall, try again next year!).
4. Das Wildschweinwarzen-Gymnasium unterteilt Schüler:innen in vier verschiedenfarbige Häuser: türkis (sehr schnöselig und immer zu einer Steuerhinterziehung bereit), grün (eingrauchte Hippies), rot (wollen immer sozial sein) und weiß (unparteiische Grantler).
5. Statt Dumbledore heißt der Schuldirektor VanderBelle und chillt meistens mit einer Tschick im Gras.
6. Die Kutschen, die einen zum Schloss Wildschweinwarze bringen, werden übrigens von magischen Kühen gezogen.
7. In der großen Halle gibts für die Schüler:innen erst amal a guads Schnitzerl mit Kartoffelsalat.
8. Im verbotenen Wald lauern düstere Gestalten wie Fritz Phantom oder ein in die Jahre gekommener Confetti.
9. Professor Severus Schnapsal sauft sich schon zu Mittag mit selbstgebrautem Butterbier an.
10. Die österreichischen Zaubersprüche können durch ein „Heast“- oder „Oida“-Suffix in ihrer Intensität gesteigert werden (Aloho Mora, Oida!!).
11. Heuler verkünden selbst in Hochdeutsch geschriebenen Inhalt nur im ärgsten Wiener Dialekt („Ron, du Koffer, bist angrennt?!“).
12. Hauselfen sind ständig im Streik und lassen sich von der Arbeiterkammer vor Gericht vertreten.
13. Das österreichische Ministerium für Magie steht fast täglich wegen Korruption in den Schlagzeilen.
14. Muggel (Nicht-magische Personen) werden liebevoll „Wappler“ genannt.
15. Die MIS (Magie Info-Service GmbH) klopft regelmäßig an der Tür, um magiefähige Geräte zu registrieren.
16. Um einen Besen zu fliegen, müssen Schüler:innen zuerst einmal einen Flugschein machen - inklusive Perfektionsflügen und Flug-Prüfer, der die Hälfte durchfallen lässt, wenn er an schlechten Tag hat.
17. Quidditch ist natürlich auch in Österreich ein beliebter Sport. Während sich die Salzburger ihre Spieler gerne aus dem Ausland kaufen, bekriegen sich die Wiener Vereine „Lila Lavenders“ und „die Grünen Gnome“ beim Wiener Quidditch-Derby.
18. Lord VoiderMord ist ein gefürchteter dunkler Zauberer, der Vorarlbergisch sprechen kann.
19. Es gibt den Heimat-Film „Sound of Magic“, den noch nie ein österreichischer Zauberer gesehen hat, der aber weltberühmt in der restlichen Zauberwelt ist.
20. Statt einem Aufenthalt in Askaban werden magische Kriminelle dazu verdonnert, in einem alten stinkigen U6-Wagon zu hocken. Das ist so schlimm, dass es nicht einmal Dementoren braucht.
21. Es gibt magische Lederhosen, die einen unsichtbar machen.
22. Grindelwald war Deutscher.. glaubt man zumindest im Rest der Zauberwelt :D
23. „Oachkatzlschwoaf!“ ist ein eigener Zauberspruch.
Tja, schön wärs. Wer jetzt noch nicht genug Österreich-Satire abbekommen hat, für den haben wir hier die 10 besten Memes zum „ZIB 2“-Interview von Kanzler Nehammer und Vizekanzler Kogler.