1. BuzzFeed.at
  2. Buzz
  3. Popkultur

Diese 6 Restaurants kannst du besuchen, wenn dir irgendetwas an deiner Zukunft liegt

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Sophie Marie Unger

Kommentare

Wildfang-Hecht auf Leimkraut, Verbene, Miso, Thymianblüten in Hendlsud
Wir zeigen euch, wo ihr in Österreich nachhaltig essen könnt. © Lukas Kirchgasser

Einige Restaurants können wirklich stolz sein. Inmitten einer Pandemie trotzdem etwas für‘s Klima zu tun, ist wirklich beachtlich. Deshalb bleibt bitte dran und haltet noch ein bisschen durch.

Für Gastro-Betriebe waren die vergangenen zwei Jahre wortwörtlich kein Zuckerschlecken. Deshalb feiere ich es umso mehr, dass viele Restaurants trotzdem durchhalten. Einige Lokale haben die Zeit sogar genutzt, um sich hinsichtlich der Klimakrise umzustrukturieren und mit neuen Konzepten an den Start zu gehen. Diese sechs Restaurants haben ein Shoutout mehr als verdient.

1. Das Wildling im 8. Bezirk in Wien

Das Wilding gehört zu jenen Restaurants, die den Weg der Nachhaltigkeit trotz Pandemie unbeirrt verfolgten. Erst im Dezember durfte das Team endlich zeigen, warum sie der nächste Gastro-Stern am Nachhaltigkeits-Himmel sind. Neben der frischen Zubereitung, den regionalen Zutaten und dem Zero-Waste-Fokus nimmt das Wildling auch Tradition mit in den Öko-Reigen auf. Sprich: traditionellen Verarbeitung - wie etwa das Einrexen - und bewährten Techniken in der Küche stehen im Fokus. Was man den Gästen mitgeben möchte? Wie man wieder bewusster genießt. Das wird etwa in Form der sogenannten „Wilden Happen“ erfolgreich umgesetzt.

Laudongasse 8
1080
Wien

2. SeeSushi am Wolfgangsee in Strobl

Sushi ist schon ein richtiger Klassiker wenn‘s um‘s Essen gehen geht. Dass Sushi frisch ist, sollte für die meisten Lokale (hoffentlich) keine große Kunst sein. Aber beim nachhaltigen Fisch wird‘s dann schon etwas kniffliger. SeeSushi hat sich dieser Herausforderung angenommen. Ohne Druck, aber mit viel Erfahrung und innovativen Antrieb haben sie Regionales ganz natürlich in ihre Speisekarte eingebaut. Neben verschiedenen small plates finden sich japanisch angehauchte Hauptgerichte von Hibachi Grill. In Workshops versuchen sie, ihre für sich gefundene Balance weiterzugeben. me guasta.

Wolfgangsee
Hotel Bergrose
Weißenbachtalstraße 15
5350 Strobl

3. Restaurant „Die Forelle“ am Weissensee

Wer sich gerne mal ein bisserl Luxus gönnt, sollte im Restaurant des Genießerhotels „Die Forelle“ am Weissensee vorbeischauen. Bei Haubenkoch Hannes Müller kommt nur Regionales - fast schon Örtliches - auf den Tisch. Fisch, Milch und Käse sind quasi in Rufweite. Alle anderen Produkte stammen aus österreichischer Landwirtschaft, wobei der direkte Kontakt zu Lieferant:innen mit echter Freud‘ gepflegt wird. Auf den Tellern gibt dann die Saison den Ton an. Gekocht wird nur nach Verfügbarkeit, was die Köch:innen gleichzeitig vor kreative Herausforderungen stellt. Beim Essen angelangt wird dann auf Slow Food gesetzt. Sprich: Man kann endlich herausfinden, was eine Walderdbeere von einer Gartenerdbeere unterscheidet. Geil.

Techendorf 80
Sonnenhochtal
Weissensee 9762, Kärnten

4. Green Garden in Salzburg

Das Green Garden in Salzburg ist ein alter Hase wenn‘s um Nachhaltigkeit geht. Schon seit 2013 wird das „grüne“ Konzept durchgezogen. Im Mittelpunkt steht eine vegane und vegetarische Küche, die sich, wo immer möglich, auf Produkte der Region, also zum größten Teil aus Österreich stützt. Schön zu sehen ist, dass man ehrlich mit den Besucher:innen umgeht. Laut Geschäftsführung stößt man nämlich noch immer an Grenzen, weil ein Eingreifen auf umweltpolitischer Ebene notwendig ist. Während man auf Nahrungsmitteln die mit Hilfe von chemischen Düngern oder Konservierungsmitteln erzeugt wurden weitestgehend verzichtet, tut man sich der den Plastikverpackung noch schwer.

Nonntaler Hauptstraße 16
5020
Salzburg

5. Sofàre im 2. Bezirk in Wien

Menschen glücklich zu machen, ist ja eigentlich das Hauptbusiness der italienischen Küche. Darüber hinaus aber auch noch die Umwelt glücklich zu machen, das kann nicht jeder Italiener. Das Sofàre im 2. Bezirk ist aber definitiv Experte darin, beide Ebenen zu vereinen. „Wir glauben, dass Essen in erster Linie ein Akt der Verantwortung ist“. Egal ob zertifizierte Lieferant:innen, nachhaltige Produkte oder Traditionsbewusstsein - das Statement spiegelt sich in zahlreichen Bereichen wider. Die Pasta wird dabei klarerweise selbst gemacht. Die „Bio-hartweizengrieß Senatore Capelli“ sind übrigens großartig.

Hollandstrasse 10/4-6,
1020
Wien

6. Café Erde in Graz

Treffender kann der Name ja kaum sein. Denn das Café Erde zeigt, dass man auf deftige Gerichte gar nicht verzichten muss, auch wenn diese rein pflanzlich sind. Vegane Schnitzel, Burger, Pommes & Co. bekommt ihr dort schon seit 2012. Asiatische Gerichte, wie traditionelles indisches Currys sorgen für Abwechslung. Beim Mittagsmenü könnt ihr zudem einen Beitrag für euer Börserl leisten, denn der Tagesteller ist mit knapp 8 Euro reichlich gefüllt.

Andreas-Hofer-Platz 3
8010
Graz

Auch interessant

Kommentare