1. BuzzFeed.at
  2. Buzz
  3. Popkultur

Ein selbst gedrehter Film von „Star Wars“-Fans kommt tatsächlich aus Österreich

Erstellt:

Von: Johannes Pressler

Kommentare

Szene aus „Regrets of the Past“, einem österreichischen „Star Wars“-Fanfilm.
Szene aus „Regrets of the Past“, einem österreichischen „Star Wars“-Fanfilm. © Screenshot YouTube RegretsOfThePastAT

„Regrets of the Past“ ist ein österreichischer „Star Wars“-Fanfilm, der in Vorarlberg gedreht wurde. Vier Jahre lang wurde daran gearbeitet.

Der 4. Mai kann eine ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Für manche ist er - zumindest in diesem Jahr - nur ein ganz normaler Tag. Andere sind immer noch damit beschäftigt, ihren Kater von der Feier zum Ersten Mai auszukurieren. Und für wieder andere ist der 4. Mai ein galaktischer Feiertag, der Star Wars Day. Das Datum geht auf den ikonischen Satz „May the force be with you“ („Möge die Macht mit dir sein“) zurück, was so ähnlich wie „May, the 4th“ klingt. Obwohl der allererste Teil „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ (zuerst einfach „Krieg der Sterne“ genannt) bereits rund 45 Jahre alt ist, gibt es den Star Wars Day als inoffiziellen Feiertag erst seit 2011.

Österreich hat mit „Star Wars“ eigentlich recht wenig zu tun. Weder wurde hier jemals für einen der mittlerweile elf Filme gedreht, noch stammen erwähnenswerte „Star Wars“-Schauspieler:innen aus Österreich. Was es aber schon gibt, es eine äußerst leidenschaftliche Fan-Community. Auf Facebook etwa gibt es die „Star Wars Fanclub AT“-Gruppe mit mehr als 5.000 Mitgliedern. Mit der Lightsaber Battleshow gibt es in Wien einen eigenen Verein, wo man den Kampf mit dem Lichtschwert erlernen kann. Und seit wenigen Jahren gibt es sogar einen in Österreich gedrehten „Star Wars“-Film - produziert einzig und allein von Fans.

Star Wars Day: Eine Eigenproduktion von „Star Wars“-Fans kommt ausgerechnet aus Österreich

„Regrets of the Past“ heißt die Fanproduktion, die 2017 veröffentlicht wurde. Insgesamt vier Jahre lang arbeitete die 40-köpfige Crew, die alle ehrenamtlich daran mitwirkten, an dem Projekt. Produziert wurde der Film von der österreichischen Schauspielerin Laura Hermann, die unter anderem auch schon in der ORF-Serie „Soko Kitzbühel“ performte. Regie führte der gebürtige Wiener Bernhard Weber. Uraufgeführt in einem Kino in Feldkirch, kann man sich den Film seitdem auf YouTube gratis ansehen - sowohl auf Deutsch als auch Englisch. Beiden Versionen zusammen haben fast eine Million Aufrufe.

Rund 53 Minuten ist der Film lang - gemacht von „Star Wars“-Fans für „Star Wars“-Fans. Lucasfilm beziehungsweise Disney, die die Rechte an „Star Wars“ haben, erlaubt solche Fanproduktionen nur, solange damit kein Geld verdient wird. Die Qualität des Projekts soll das aber nicht schmälern. Besonders bei den Special Effects ist anzusehen, dass man sich bei der Postproduktion richtig Mühe gegeben hat. Und hey, selbst Darth Vader hat einen epischen Auftritt, der sich vor manchen Szenen der Originalfilme nicht verstecken muss.

Apropos „Star Wars“: Von „Krieg der Sterne“ bis zu „Der Aufstieg Skywalkers“: Hier sind alle elf „Star Wars“-Filme, gereiht vom schlechtesten zum besten.

Anmerkung: Dieser Artikel wurde am 4. Mai 2022 veröffentlicht.

Auch interessant

Kommentare