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7 Gründe, heuer unbedingt das Popfest zu besuchen

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Von: Christian Kisler

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Montage: Die Wiener Karlskirche von innen, das Popfest am Karlsplatz
Das Popfest findet heuer endlich wieder am Karlsplatz statt, auch in der Karlskirche. © Johannes Ehn/Lisi Niesner/Reuters/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Seit 2010 findet das Popfest alljährlich vor dem Karlsplatz statt - wenn nicht eine Pandemie dazwischen kommt. Heuer solltest du auf jeden Fall hinschauen.

Es ist ein Klassiker: Du machst aus, dich mit Freund:innen beim Popfest zu treffen, nur sind da auch schon ein paar Tausend andere Leute da. Was täten wir ohne Smartphone und Nachrichten wie „Steh vorne rechts neben der Seebühne“? Bestimmt nicht vereinsamen, die Leute dort sind immer besonders kontaktfreudig. Abgesehen davon ist ja Musik deine beste Freundin, deswegen bist du ja hier.

Schließlich ist die heimische Szene bunt und vielfältig und wird mittlerweile auch beachtet - was ja nicht immer so war. Das Popfest mag ein wenig dazu beigetragen haben, dass sich das geändert hat, seit es 2010 das erste Mal über die Seebühne vor dem Karlsplatz gegangen ist. Von 28. bis 31. Juli ist es wieder so weit, und um die Vorfreude zu steigern, gibt es diese schöne Liste mit sieben Gründen, wieso du heuer unbedingt zum Popfest schauen solltest.

1. Letztes Jahr war es in der Arena

Die COVID-19-Pandemie hat uns viel abverlangt, ihretwegen sind viele Veranstaltungen abgesagt worden. Davon ist auch das Popfest nicht verschont geblieben. Letztes Jahr war es also verdammt ruhig am Karlsplatz. Statt neuen Bands und Künstler:innen lauschen zu können, herrschte: Stille. Immerhin gab es einen alternativen Austragungsort: in der Arena.

2. Es ist wieder zurück am Karlsplatz

Tatsächlich herrschte nicht nur letztes Jahr Stille am Karlsplatz, sondern schon im Jahr davor, 2020. Wenigstens in der Karlskirche durfte beim „Popfest im Ausnahmezustand“ an zwei Abenden Musik aufgeführt werden: Gratis, aber streng limitiert und mit reichlich Platz zwischen den Besucher:innen. Das ist heuer zum Glück vorbei.

3. Es gibt neue Locations

Keine Sorge, die wunderbare Seebühne gibt es wie gehabt, nur das Umfeld hat sich ein wenig gewandelt. Das Wien Museum scheidet als klassische Location der ersten Stunde aus, weil hier ja noch der Umbau stattfindet. Dafür öffnet das Künstlerhaus seine Factory-Türen für die „Vinylograph Live Cutting Sessions“. Außerdem wird im Campus der Technischen Universität Wien neben dem Prechtlsaal erstmals der Ella Briggs Saal im Hof 2 bespielt.

4. Das Line-up war noch nie so divers, queer und weiblich

Die Frauen-Dichte ist so hoch wie nie, das Line-up noch nie so vielschichtig und, ja, auch queer, sei es Kerosin 95, die Band Zinn oder Clara Luzia. Ohne im Detail auf einzelne Künstler:innen eingehen zu wollen, finden die Anliegen der LGBTQIA+-Gemeinde auch beim Popfest heuer besonders viel Anklang. Gut so.

5. Das Popfest macht seinem Namen alle Ehre und deckt mehr Genres ab als je zuvor

Das Popfest hat sich seit der ersten Ausgabe 2010 im Laufe der Jahre weg von Indie-Rock und dem, was man so als FM4-Musik kennt, immer weiter entfernt und zunehmend geöffnet. Abgesehen davon tut sich in 12 Jahren ja auch musikalisch so einiges. Zu hören und zu sehen, wohlgemerkt, gibt es heuer von Hyperpop, R&B und Hip-Hop, schon auch noch Indie, über Punk sowie Elektronischem und Dance Music bis hin zu experimentelle Projekte alles, was das Musik-Nerd-Herz begehrt.

6. Die After-Show-Parties versprechen Großes

Erstmals mit dabei: der Club U auf der gegenüberliegenden Seite der Karlskirche. Dort finden nach Ende der Konzerte quasi die After-Show-Parties statt, zum Beispiel die queere Dragqueen-Sause Rhinoplasty am Samstag. Besser kann‘s kaum werden, ein Riesenspaß, ich spreche aus Erfahrung.

7. Die Kurator:innen bürgen auch heuer für ein tolles Popfest

Die Kurator:innen wechseln ja für jedes Popfest, die letzten Jahre programmierten sie das Line-up meist in Zweier-Teams. Heuer zeichnen verantwortlich die FM4-Musikjournalistin und DJ Dalia Ahmed sowie Andreas Spechtl, Musiker, unter anderem Sänger und Gitarrist der unpackbar großartigen Band Ja, Panik. Das Popfest 2022 trägt eindeutig ihre Handschrift, es wird ein Wahnsinn. Die Vorfreude steigt. Hinschauen, wenn du in Wien bist!

Auch eine Institution: das Donauinselfest. Hier sind 13 Tweets, die das Donauinselfest 2022 perfekt auf den Punkt bringen. Und das Waves Festival im September wirft bereits seine Schatten voraus.

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