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8 skurrile Verbote und Gesetze, von denen du nicht glaubst, dass sie aus Österreich stammen

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Von: Sophie Marie Unger

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Polizeikontrolle und Marillen
Ja, diese Ge- und Verbote gibt es in Österreich wirklich. © APA Picturedesk/Unsplash

Du glaubst gar nicht, was in Österreich alles verboten und geregelt werden kann. Wir können mit den USA fast mithalten.

Dass die amerikanischen Bundesstaaten das ein oder andere kuriose Gesetz auf Lager haben, ist kein Geheimnis. Auch die Klagen fallen dort dementsprechend irrwitzig aus. Aber auch in Österreich gibt es so manches Verbot, das - sagen wir es so - nicht unbedingt nachvollziehbar ist. Die ein oder andere österreichische Lösung ist da übrigens auch dabei.

1. Die Tempokontrolle darf per Augenmaß durchgeführt werden.

Bei uns wird nicht nur geblitzt, sondern auch geschätzt. Die Polizei darf einen Raser/eine Raserin über eine Strecke von mindestens 100 Metern auch ohne technische Hilfsmittel ahnden.

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2. Im Burgenland darf man nur noch maximal 4 Hunde halten.

Ein Landessicherheitsgesetz aus dem Jahr 2018 legt fest, dass im Burgenland höchstens vier Hunde und/oder acht Katzen gehalten werden dürfen. Wo es unterhalb dieser Grenzen im Alltag „nicht funktioniert“, kann die Gemeinde per Bescheid zudem ein Tierhalteverbot verhängen.

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3. Für Minivans bekommt man die Mehrwertsteuer zurück, für Autos nicht.

Obwohl Minivans aufgrund der Größe viel mehr CO2 verbrauchen und damit mehr zur Klimakrise beitragen als normale Autos mit Verbrennermotoren, erhalten Besitzer:innen die Mehrwertsteuer zurück. Der Grund: Ein Minivan wird bereits als Bus gewertet, weshalb wiederum von einer Dienstleistung ausgegangen werden kann.

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4. In Lebensmitteln ist kein CBD mehr erlaubt.

Was in anderen Ländern fast schon selbstverständlich ist, steht in Österreich auf der Verbotsliste. Ob Hanf-Brownies, CBD-Öl, das im Restaurant auf die Pizza geträufelt wird, oder Tees - seit 2018 gilt in Österreich Verkaufsverbot von CBD-haltigen Lebensmitteln und Kosmetika.

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5. Tote Kühe durften bis 2001 in die Luft gesprengt werden.

Das wohl verrückteste Gesetz Österreichs wurde bereits im Jahr 2001 abgeschafft. Demnach durften Kühe, die in Vorarlberg im Hang verendeten, einfach in die Luft gesprengt werden. Die „Entsorgungsmethode“ sei extrem günstig gewesen.

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6. Airbnb-Anbieter:innen dürfen Homosexuelle ganz legal diskriminieren.

Wie wir bereits im Fall des „Anti-Homo-Hauses“ beschrieben haben, gibt es in Österreich kein Gesetz, dass Anbieter:innen von Privatzimmern die Diskriminierung von Homosexuellen verbietet. Sie können weiterhin Homosexuelle als Gäste verweigern.

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7. Marillen dürfen nicht zu teuer sein.

Marillen-Fans aufgepasst: In Österreich gibt es eine Marillen-Preis-Obergrenze. Das Gesetz gilt übrigens auch für Trockenfrüchte.

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8. Geht einem auf der Autobahn das Benzin aus, muss man Strafe zahlen.

Wer auf der Autobahn zum Stehen kommt, weil der Tank leer ist, muss in Österreich mit einer Geldstrafe rechnen. Laut Straßenverkehrsordnung ist das Halten auf der Autobahn wegen Benzinmangels eine vermeidbare Verkehrsbehinderung und daher untersagt.

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Österreicher:innen sind übrigens auch Weltmeister im „witzige Weltrekorde“ aufstellen.

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