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7 Zukunftsprognosen, die so was von daneben gelegen sind

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Von: Christian Kisler

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Microsoft-Gründer Bill Gates im Jahr 1995 in einem Auto mit einem Laptop
Selbst Microsoftgründer Bill Gates lag mit seiner Zukunfstprognose ordentlich daneben. © Michel Gangne/EPA/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Würden wir denn nicht alle gerne in die Zukunft schauen? Dazu musst du nicht in die Kristallkugel schauen. Und trotzdem sind da viele Menschen gehörig falsch gelegen.

Würden wir heute so leben, wie es sich auch hochrangige Wissenschafter:innen noch in den 1950er vorgestellt haben, wären wir alle in fliegenden Autos unterwegs, würden den Mond besiedelt haben oder in gläsernen Städten leben. Dass wir allerdings mit kleinen Computern in der Tasche, Smartphones nämlich, durch die Welt laufen, hatte niemand auf dem Schirm. Im Gegenteil: Zukunftsprognosen haben sich im Nachhinein als haarsträubend falsch erwiesen.

1. „Das Internet ist nur ein Hype“

Wer hat es 1995 gesagt? Kein Geringerer als Microsoft-Gründer Bill Gates. Seine Mitarbeiter:innen sollten sich um wichtigere Dinge kümmern. Gut für ihn, dass er falsch gelegen ist, sonst wären ihm wohl Milliarden durch die Lappen gegangen.

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2. „Wir mögen ihre Musik nicht, und Gitarrenmusik ist auf dem absteigenden Ast“

Rückblickend betrachtet erstaunlich, wie falsch man bei der englischen Plattenfirma Decca 1962 gelegen ist. Die Absage galt nämlich tatsächlich den Beatles, einer der kurz darauf erfolgreichsten und einflussreichsten Bands ever. Man lag übrigens doppelt falsch, denn über Jahrzehnte hinweg war die Gitarre das bestimmende Instrument in Rock und Pop.

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3. „Es besteht keine Gefahr, dass die Titanic sinkt“

Tja, spätestens seit dem Film „Titanic“ mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio wissen wir: Das war eine fatale Fehleinschätzung. Das damals größte Schiff der Welt kollidierte bereits bei seiner Jungfernfahrt am 14. April 1912 kurz vor Mitternacht mit einem Eisberg und war gut zwei Stunden später gesunken. Philip Albright Small Franklin, der Präsident der International Mercantile Marine Co, zu der auch die Titanic gehörte, wollte mit diesem Satz übrigens Angehörige beruhigen. Und zwar, nachdem er über das Unglück in Kenntnis gesetzt wurde.

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4. „Das wird ein Frühstück“

Das war nur ein kurzer, wenn auch verhängnisvoll falscher Blick in die Zukunft. Das nämlich mehreren Quellen zufolge Napoleon zu seinen Untergebenen am Vorabend der Schlacht in Waterloo gesagt. Die endete bekanntlich in einer desaströsen Niederlage. „Waterloo“ steht seit dem für alles, das verheerend schiefgegangen ist.

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5. „Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben“

Weit gefehlt. Mit einer ordentlichen Portion Realitätsverlust zeigte sich DDR-Staatschef Erich Honecker 1989 sicher über den Bestand der Berliner Mauer. Nur neun Monate vor ihrem Fall. Er hatte wohl nicht die „Signale gehört“, wie es in „Die Internationale“, dem Kampflied der sozialistischen Arbeiter:innenbewegung heißt.

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6. „Wer zur Hölle will schon sprechende Schauspieler?“

1927 kam mit „The Jazz Singer“ der erste Tonfilm auf den Markt - eine revolutionäre Entwicklung. Film war zwar ebenso beliebt wie erfolgreich - aber eben stumm, es gab keinen Ton. Harry M. Warner, Mitbegründer von „Warner Bros“, fand zwei Jahre vor der Einführung des Tonfilms die Idee absurd, dass Schauspieler:innen nun auch sprechen sollten. Er sollte eines Besseren belehrt werden.

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7. „Ich denke, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer gibt“

Zugegeben, dieser Satz von Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, fiel mitten im Kriegsjahr 1943. Und die ersten Computer wogen tatsächlich mehrere Dutzend Tonnen. Dennoch war es ausgerechnet mit IBM jenes Unternehmen, das dem PC, wie wir ihn heute kennen, zum Durchbruch verhalf. Ironie des Schicksals.

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Zukunftsträchtiges gibt es aber dennoch: Hier gibt es 9 österreichische Erfinder:innen, die bis jetzt wohl nur Wikipedia kannte. Und hier 7 weitere österreichische Erfinder:innen, an die kein Mensch mehr denkt.

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