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Bundespräsidentenwahl-Kandidat Gerald Grosz legt sich mit den Omas gegen Rechts an

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Von: Johannes Pressler

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Montage von links Gerald Grosz und rechts den Omas gegen Rechts.
Nicht das erste Mal liefert sich Gerald Grosz auf Twitter einen Schlagabtausch mit den Omas gegen Rechts. © Eva Manhart/Georg Hochmuth/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Gerald Grosz, Kandidat für die Bundespräsidentenwahl, ist bekannt für seine provokanten Social-Media-Auftritte. Die Omas gegen Rechts sind keine Fans.

Wenn es um Publikum auf Social Media geht, ist der Bundespräsidentenwahl-Kandidat Gerald Grosz einer der stärksten Player. Er nutzt Facebook, Instagram und Co, um seine Fans zu unterhalten und seine politischen Gegner zu provozieren. Das macht Grosz mittlerweile seit Jahren - und nicht erst seit dem Zeitpunkt, als er vor wenigen Tagen rund 15.000 Unterstützungserklärungen abgab, obwohl eigentlich 6.000 ausreichen würden. Einer seiner jüngsten Angriffe richtete sich allerdings gegen keinen der anderen Kandidaten, sondern eine parteiunabhängige Bürgerinitiative: die Omas gegen Rechts.

Omas gegen Rechts auf Demonstrationen

Wenn du in den letzten Jahren eine regierungskritische Demonstration besucht hast, wirst du wahrscheinlich auf sie schon gestoßen sein, die Omas gegen Rechts. Seit 2017 gibt es in Österreich und Deutschland diese relativ lose Organisation, die insbesondere bei linken Protesten immer wieder auftritt. Und wie der Name schon sagt, sind vor allem ältere Frauen ein Teil dieser Initiative.

Anlässlich der finanziellen Turbulenzen des Energieanbieters Wien Energie schrieben die Omas gegen Rechts am Dienstag (30. August) auf Twitter, dass es jetzt Vertrauen in die Wien Energie bräuchte und in den Medien mit Details nicht so um sich geworfen werden sollte. Kurze Zeit später hatten sie den Tweet wieder gelöscht und korrigierten sich, dass Information „natürlich wichtig und notwendig“ sei.

Grosz legt sich mit Omas gegen Rechts an

Bevor die Omas gegen Rechts ihren Tweet löschen konnten, grätschte Gerald Grosz noch dazwischen und machte einen Screenshot. Daraufhin schrieb der anstrebende Kandidat für die Bundespräsidentenwahl folgendes: „Als künftiger Bundespräsident organisiere ich diesen Damen ein paar Pflegebetten im Heim zur schattigen Pinie. Denn geschäftstüchtig sind diese Strickhaubenregimenter nicht mehr!“ Die Reaktion der Omas gegen Rechts ließ nicht lange auf sich warten.

Nicht der erste „Beef“ zwischen den beiden

Es ist übrigens nicht der erste Disput zwischen Grosz und den Omas gegen Rechts. Bereits 2018, als die Bewegung auf eine Demonstration gegen die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung auf die Straßen ging, bezeichnete sie Grosz auf Twitter als „Trümmerfrauen des gescheiterten Sozialismus“. Die Antwort der Omas gegen Rechts: „Herr Gerald Grosz, wenn Sie nur halb soviel Hirn wie Bösartigkeit hätten, wäre der Welt geholfen! Sie machen Krieg der Worte.“

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