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„Bin stolz darauf“: Bierpartei-Chef Marco Pogo eröffnet einen Bierbrunnen

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Von: Johannes Pressler

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Marco Pogo mit einem Bier in der Hand steht vor einem Brunnen.
Der Name ist Programm: Bierpartei-Chef Pogo hat angekündigt, einen Bierbrunnen zu eröffnen. © Martin Juen/SEPA.Media/APA-PictureDesk

Wenige Tage nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur für die Bundespräsidentenwahl sorgt Marco Pogo mit der Eröffnung eines Bierbrunnens für besonders viel Aufsehen.

Es ist eine Nachricht, die man in der österreichischen Politik nicht oft hört: Ein Politiker hält sein Wahlversprechen. Die Rede ist vom Bierpartei-Chef Dominik Wlazny, besser bekannt als Marco Pogo. Nur wenige Tage nach seiner Ankündigung, für die Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober zu kandidieren, lädt Pogo zu einer besonders ausgefallenen Veranstaltung ein: der Eröffnung eines Bierbrunnens.

Bierpartei: Marco Pogo eröffnet Bierbrunnen

Der Name ist bei dieser Partei wahrlich Programm. Wir erinnern uns an die Wien-Wahl 2020, wo Pogo den Einzug in den Simmeringer Bezirksrat erreichte. Im Vorhinein versprach er, einen Bierbrunnen zu bauen, „um die lebenswerteste Stadt der Welt nachhaltig noch erfrischter zu machen“. Knapp zwei Jahre später, am Donnerstag (30. Juni), soll der Bierbrunnen am Schwarzenbergplatz um 18 Uhr eröffnet werden.

Wlazny alias Pogo: „Ich bin stolz darauf“

Marco Pogo, studierter Arzt und erfolgreicher Rockmusiker, zeigt sich in einer Presseaussendung der Bierpartei begeistert: „Ich bin stolz darauf, mein Leuchtturmprojekt endlich präsentieren zu können. Unsere Wählerinnen und Wähler haben an diesen heißen Tagen ein Anrecht auf eine hopfig-kühle Erfrischung.“

Nicht erst seit seiner Bekanntgabe, bei der Hofburg-Wahl antreten zu wollen, mehren sich die kritischen Stimmen, die den Wiener und seine Partei als reines Spaßprojekt abhaken, das politisch keine Inhalte bieten würde. Im ersten Moment vielleicht nicht ganz unberechtigt, doch Bier und Politik sind definitiv keine Sache, die erst der Jungpolitiker Pogo erfunden hat.

Bundespräsidentenwahl: Kandidatenliste nimmt Form an

Marco Pogo war nach Bundespräsident Alexander Van der Bellen die zweite bekanntere Persönlichkeit, die seine Kandidatur zur Hofburg-Wahl offiziell machte. Letzte Woche folgte dann der ehemalige BZÖ-Parteichef und „OE24.TV“-Stammgast Gerald Grosz. Seit Montag (27. Juni) ist nun zudem bekannt, dass Michael Brunner, Vorsitzender der impfkritischen MFG-Partei, es ebenfalls versuchen möchte. Bleibt nur noch offen, wen die FPÖ ins Rennen um die Hofburg schicken wird. Ob Grosz, Brunner & Co. mit ähnlich erfrischenden Wahlzuckerln wie Pogo punkten können wird, ist jedoch eher unwahrscheinlich.

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