FPÖler Dominik Nepp wurde auf Twitter lebenslänglich gesperrt, das Netz flippt aus

Mit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk scheint es unmöglich geworden zu sein, von dort verbannt zu werden. FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp ist es aber gelungen.
Was lange höchst unwahrscheinlich bis unmöglich war, scheint durch die gelinde gesagt chaotische Twitter-Übernahme von Multimilliardär Elon Musk zur Regel geworden zu sein. Verschwörungstheoretiker:innen und Hassredner:innen konnten wieder ihre skurrile bis gefährliche Meinung unters Volk bringen. Eine Harvard-Dozentin sprach gar davon, das „Tor zu Hölle“ sei geöffnet worden.
Mehrere Postings sorgten für Nepps Sperre
Einzig, wer Links zu den eigenen Instagram-, Facebook- oder Mastodon-Accounts postete, sollte gesperrt werden. Dass nun FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp lebenslänglich vom Nachrichtendienst verbannt wurde, grenzt an ein Wunder. Dabei hatte er geradezu darum gebettelt. Mehrere Postings gaben schlussendlich den Ausschlag, ihn zu verbannen.
Zunächst behauptete er, die Kartonhüllen von PCR-Tests wären die PCR-Tests selbst und diese würden einfach so weggeworfen. Was auch von anderen für bare Münze genommen wurde.
Der Tropfen, der das Fass letztlich zum Überlaufen brachte, war ein rassistischer Tweet, in dem Nepp behauptete, dass Niederösterreicher:innen in Wiener Spitälern nicht mehr behandelt werden könnten, weil diese voll mit „illegalen Syrern, Afghanen etc.“ und „Messerstechern“ seien. Account und Posting sind mittlerweile nicht mehr abrufbar.
Dominik Nepp ist nun also gesperrt, und das lebenslänglich. Twitter begründete das letztlich so: „Wir haben den Account von @DominikNepp gesperrt, weil er unsere Regel gegen Hass schürendes Verhalten verletzt hat. Dieser Regelverstoß wurde durch verschiedene Meldungen festgestellt, die zu seinem Verhalten eingereicht wurden.“ Andere User:innen hatten seine bedenklichen Postings also gemeldet. Seine Sperre selbst schlug auch hohe Wellen.
1. Noch ist nicht alles bei Twitter verloren
2. Wehe, wenn die Nepp-Fans loslegen
3. Nepp, Nepp, ... Ich komm nicht drauf
4. Ja, das kann nur der Anfang sein
5. Manchmal lohnt sich Zivilcourage in Form eines Klicks
6. Manche können es nicht glauben
7. Hass findet leider immer Mittel und Wege
8. Stimmt, das muss man erst einmal schaffen
9. Eine gute Frage. Nepp ist ja nicht amtsführender Stadtrat
10. Die Sperre sorgt durchaus für Erheiterung
11. Ah ja, Nepp ist nicht nur gesperrt, er darf auf Twitter gar nix mehr
Tatsächlich läuft auf Twitter vieles so gar nicht rund. Und deshalb sind hier 17 Menschen, die auf Twitter das Ende von Twitter beklagen.