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7 Dinge, die mit deinem Körper passieren, wenn du im „Dry January“ auf Alkohol verzichtest

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Von: Christian Kisler

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Zwei junge Frauen prosten einander mit Bier zu, dazu der Satz: „Du wirst klarer 
im Kopf“
Beim „Dry January“ verzichtest du den ganzen Jänner über auf Alkohol. © Westend61/Imago/BuzzFeed Austria

Was heißt „Dry January“? Dass du im Jänner gänzlich auf Alkohol verzichtest. Dein Körper wird es dir danken, denn der leidet unter Bier, Wein und Co.

Alkohol gehört zum guten Ton dazu. Egal, ob beim After-Work-Bier oder wenn du am Wochenende feiern gehst und einen Drink nach dem anderen in dich hinein schüttest: Gesoffen wird immer. Die Zahlen sind zwar in Österreich seit den 1970er-Jahren rückläufig, aber allein im Jahr 2020 haben hier Menschen ab 15 Jahren 11,7 Liter Alkohol pro Jahr konsumiert. Oder anders ausgedrückt: rund 25,3 Gramm pro Tag, wobei 20 Gramm einem halben Liter Bier entsprechen.

Den „Dry January“ gibt es seit 2014

Alkohol wird vor allem rund um die Feiertage zu Weihnachten und zum Jahreswechsel getrunken. Und das nicht zu knapp, fast jede:r vierte Erwachsene konsumiert Alkohol in einem gesundheitsgefährdenden Ausmaß. Kein Wunder also, dass im Jänner viele mittlerweile die Pause-Taste drücken und den „Dry January“ praktizieren. Soll heißen, dass im ersten Monat des Jahres kein Tropfen Alkohol angerührt wird.

Der „Dry January“ geht dabei auf eine Gesundheitskampagne aus Großbritannien zurück, die 2014 gestartet wurde. Wie viele Personen an dieser Aktion teilnehmen, weiß man (noch) nicht, immerhin gibt es in guten Bars und Restaurants mittlerweile genügend alkoholfreie Alternativen abseits von Apfelsaft und Mineralwasser. Vor allem dein Körper freut sich darüber, und zwar der ganze.

1. Du schläfst besser

Trinkst du Alkohol, schläfst du zwar schneller ein, deine Schlafqualität leidet aber massiv darunter. Ohne Bier, Gin Tonic oder Wein wirst du nicht mitten in der Nacht wach, kannst besser durchbüseln und bist am nächsten Tag fitter.

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2. Deine Haut wird schöner

Alkohol entzieht deinem Körper Flüssigkeit, das merkt auch deine Haut. Sie altert schneller, du bekommst mehr Falten, Pickel, Mittesser und Augenringe. Die Äderchen erweitern sich, du bekommst eine kräftigere Gesichtsfarbe. Und auch die Wundheilung verlangsamt sich.

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3. Du wirst klarer im Kopf

Klar, dein Denkvermögen lässt nach, auch wenn du zunächst das Gefühl hast, dass du dich entspannst. Vor allem regelmäßiger Alkoholkonsum kann zu Depressionen und Burnout führen. Das gilt ebenfalls, wenn du womöglich trinkst, um Ängste, Probleme oder deine Schüchternheit zu betäuben.

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4. Dein Blutdruck sinkt

Wenn du regelmäßig Alkohol trinkst, steigt auch dein Blutdruck. Um es kurz zu machen: Ohne Drinks senkt er sich wieder und pendelt sich im Idealfall auf Normalniveau ein, er kann sich wieder normalisieren. Auch nicht unwichtig.

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5. Deine Leber regeneriert sich

Die Leber ist die größte Drüse in deinem Körper und unter anderem für den Abbau von Schadstoffen verantwortlich, also auch von Alkohol. Und da dieser eine sogenanntes Zellgift ist, ist das Beseitigen von Alkohol Schwerstarbeit für die Leber. Sie kann sich währenddessen keiner ihrer anderen Aufgaben widmen, zum Beispiel der Produktion lebenswichtiger Proteine oder der Verwertung bestimmter Nährstoffe. Verzichtest du auf Alkohol, kannst du irreparable Schäden verhindern, die im schlimmsten Fall zu einer Zirrhose führen können. Von dieser kann sich die Leber nämlich nicht mehr regenerieren.

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6. Du verlierst Gewicht

Das kennst du bestimmt: die Heißhungerattacken vor allem auf Salziges nach einem Rausch. Dein Körper sehnt sich nämlich nach Elektrolyten und Natrium, das ist in allem enthalten, was heiß und fettig ist. Auch wenn es ein Achtel Wein auf knapp 100 Kalorien und ein großes Bier es auf 200 Kalorien bringen: Davon alleine nimmst du nicht zu. Aber sie verleiten dich dazu, mehr zu essen. Und vor allem, wenn du leicht Gewicht zulegst, solltest du auf Alkohol tunlichst verzichten.

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7. Dein Gehirn erholt sich

Dein Gehirn reagiert besonders empfindlich auf Alkohol. Dieser beeinflusst im Oberstübchen jene Botenstoffe, die für die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen zuständig sind. Alkohol dämpft oder hemmt sie im schlimmsten Falle komplett. Was zu dem führt, was man „Trunkenheit“ oder „Rausch“ nennt. Denn schließlich verlangsamen sich Wahrnehmung und Reaktionsvermögen. Dein Gehirn merkt sich darüber hinaus, wann du dich bei einem Trinkgelage gut gefühlt hast. Das kann zu einer Konditionierung und letztendlich zu einer Sucht führen.

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Damit du den „Dry January“ auch durchziehst, sind hier 13 trockene Tweets dazu. Und dann gibt es im Jänner ja auch noch den „Veganuary“, der der Beginn für eine Ernährungswende sein kann.

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