FPÖler Waldhäusl beleidigt eine Schulklasse rassistisch, das Netz ist geschlossen auf ihrer Seite
Der FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl hat sich bei einer Diskussionssendung auf Puls 24 menschenverachtend geäußert. Das sorgte im Netz für Empörung.
Der FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl ist im niederösterreichischen Landtag für Integration verantwortlich - ausgerechnet. Dabei ist der Landwirt aus dem nördlichen Waldviertel für seinen harten Kurs in Sachen Asylpolitik bekannt und sorgte immer wieder für Empörung. So ließ er etwa 2018 16 jugendliche Geflüchtete in einem Quartier mit Stacheldraht und Wachhund unterbringen.
Waldhäusl: „Dann wäre Wien noch Wien“
Nun war Waldhäusl am Dienstagabend (31. Jänner) in der Puls 24-Diskussionsendung „Pro und Contra“ zu Gast. Im Publikum auch eine Schulklasse. Eine Schülerin richtete das Wort an den Landesrat: „Wenn Sie Ihre Maßnahmen schon vor Jahren durchgeführt hätten, dann würde diese ganze Klasse nun nicht das Gymnasium in Wien besuchen, weil die Hälfte oder eigentlich alle aus dieser Klasse Eltern mit Migrationshintergrund haben und darum nicht hier sitzen würden. Was sagen Sie dazu?“
Seine Antwort an die Jugendliche: „Wenn das geschehen wäre, dann wäre Wien noch Wien.“ Das schlug Wellen, auch im Netz. Es wurde ihm nicht nur Unwissenheit bescheinigt. Schließlich ist Wien - und das ist eine Tatsache - immer schon ein Schmelztiegel gewesen, in dem Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen aufeinandertreffen. Eine Anzeige wegen Verdachts auf Verhetzung wurde auch gestellt.
1. Auch der AMS-Chef berichtigte Waldhäusl
2. Wo genau ist dieses Pfaffenschlag?
3. Bitte einmal Wienwoche für Waldhäusl buchen
4. Bei der Justizministerin blieb das auch nicht unbemerkt
5. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so unfassbar wäre
6. Aber halt, da war doch was
9. Nie wieder
10. Und Wien ist anders
11. So ist es
12. Wunschvorstellung
13. Jawohl, Grant und Schmäh
14. Wien war immer schon ein Schmelztigel
15. Kebab nicht vergessen. Und Schnitzel kommt eigentlich aus Mailand 🤤
FPÖ-Politiker:innen fallen immer wieder auf - unangenehm allerdings, etwa hier: Die „Mein Kampf“- Aussage eines FPÖ-Politikers ist mehr als nur hirnverbrannte Provokation.