Disneys Geschäftsleitung inklusive CEO Bob Chapek hatten sich in einer internen Mitarbeiter:innen-E-Mail gegen die Gesetzesvorlage ausgesprochen, aber geweigert, das Gesetz öffentlich zu verurteilen. Chapek rechtfertigte sich wenig später in einem Interview: Die Führung von Disney stehe „eindeutig zu LGBTQIA+-Mitarbeiter:innen“, Unternehmenserklärungen aber würden „sehr wenig dazu beitragen, dass Ergebnisse oder Meinungen sich ändern“.
Seitdem organisieren die Mitarbeiter:innen von Disney laut dem Twitter-Account @DisneyWalkout täglich 15-minütige Streiks. In einem offenen Brief auf der zugehörigen Website WhereIsChapek.com heißt es: „Als Gemeinschaft wurden wir in eine unmögliche und unhaltbare Position gezwungen. Wir müssen jetzt Maßnahmen ergreifen, um die Walt Disney Company davon zu überzeugen, Mitarbeiter und ihre Familien angesichts eines solchen offenen und kompromisslosen Fanatismus zu schützen.“ Mit den Aussagen von Disneys Präsidentin Karey Burke liegen nun erstmals konkrete Maßnahmen vor, wie das Unternehmen die Inklusion der LGBTQIA+ Community vorantreiben will.
Netflix hat auch ein paar Neuerungen geplant.