Wo Immobilien in Österreich am teuersten und wo sie am billigsten sind

Viele Menschen in Österreich träumen von einem Eigenheim. Doch in den einzelnen Regionen gibt es extreme Unterschiede.
Angesichts der derzeitigen Teuerungswelle fragen sich immer mehr junge Menschen, wie es finanziell weitergehen soll. Besonders wichtig dabei ist alles rund ums Thema Wohnen. Dass das Mieten langfristig eine teurere Angelegenheit ist, als Immobilien zu kaufen, ist nichts Neues. Das sagte schon die Podcasterin „Investorella“ vor einigen Monaten gegenüber BuzzFeed Austria. Der Weg aus der Altersarmut sei oftmals an eigenes Eigentum geknüpft. Stellt sich also eigentlich nur mehr die Frage: Wo sollte ich in eine Immobilie investieren?
immowelt: Kitzbühel deutlich am teuersten
Wie teuer die Immobilien in Österreich sind, wollte der Immobilien-Onlinemarktplatz immowelt herausfinden. Die Analyse umfasst 61 Bezirke. Bei den Preisen pro Quadratmeter handelt es sich um den Mittelwert von Angebots- und nicht um Abschlusspreisen. Ganz oben landet hierbei wenige überraschend Kitzbühel. 8.370 Euro kostet der Quadratmeter im Tiroler Luxusort. Dahinter folgen Innsbruck-Stadt (7.000 Euro), Salzburg (6.300 Euro) und Dornbirn (5.660 Euro) in Vorarlberg. Laut immowelt würde das an der Wirtschaftskraft dieser Orte und den daher steigenden Bevölkerungszahlen liegen. Ein weiterer Grund sollen die steigenden Zinsen für Wohnbaukredite sein.
Immobilienpreise: Wien ebenfalls teuer
Diese Faktoren betreffen auch Wien. Ein Quadratmeter in der Hauptstadt kostet mittlerweile 5.420 Euro. Damit ist Wien österreichweit an achter Stelle. Allerdings gibt es hierbei einen großen Unterschied zwischen den einzelnen Bezirken. Die Preise für Wohnungen in der Innenstadt befinden sich teils in der Höhe von Millionen Euro, während die Randlagen hauptsächlich billiger sind. Doch auch hier gibt es inzwischen aufgrund der wachsenden Nachfrage immer mehr teure Neubauten. Daher das steigende Preisniveau für die gesamte Stadt.
Lilienfeld und Leoben am günstigsten
Doch nicht in allen Regionen Österreichs ist es so teuer. Vor allem außerhalb der Großstädte und den beliebten Tourismusregionen sind die Preise auf einem nicht so hohen Niveau. Am billigsten der von immowelt analysierten Bezirke ist Lilienfeld (Niederösterreich). 1.360 Euro beträgt hier der Mediankaufpreis pro Quadratmeter. Dann folgt das steirische Leoben (1.590 Euro) und Oberwart im Burgenland (1.730 Euro). Die billigste Landeshauptstadt in Sachen Immobilienpreise ist mit 2.830 Euro pro Quadratmeter übrigens St. Pölten.
Anmerkung: Dieser Artikel wurde am 26. August 2022 veröffentlicht.