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5 Jahresrückblicke, bei denen du dir einfach nur wünschst, dass 2022 endet

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Von: Pia Seitler

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Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg moderieren den RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen 2022“.
Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg moderieren den RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen 2022“. © dpa/Rolf Vennenbernd

Was der Wendler und die verstorbene Queen gemeinsam haben, zeigt einer von fünf Jahresrückblicken, die es im Dezember scheinbar einfach nicht genug geben kann.

Alle Jahre wieder wirft die Welt einen Blick zurück auf das vergangene Jahr. Alle Jahre wieder flimmern die emotionalsten Momente des Jahres über die Fernsehbildschirme, klicken sich Menschen im Netz durch Fotostrecken. Es scheint, als gebe es kein Medium, kein Unternehmen und keinen Verein, der sich ab Dezember nicht dazu berufen fühlt, mit originellen Fakten das Jahr zusammenzufassen.

Google erklärt, welche Themen Deutschland 2022 beschäftigt haben, die Bundesliga ehrt die laufstärksten Spieler und Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg führen bei RTL „furchtbar“ schlecht durch die Weltereignisse 2022.

Wir haben fünf Jahresrückblicke gesammelt, bei denen wir es kaum erwarten können, dass Januar ist und es endlich aufhört.

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1. „Menschen, Bilder, Emotionen“, bei denen Leute dieses Jahr gehofft haben, dass es sich Günther Jauch nicht angeschaut hat.

Karl-Theodor zu Guttenberg (l.) und Thomas Gottschalk moderierten am 11. Dezember 2022 den RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“.
Karl-Theodor zu Guttenberg (l.) und Thomas Gottschalk moderierten am 11. Dezember 2022 den RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“. ©  RTL/Stefan Gregorowius /Collage Screeenshot Twitter @Dagi1706

Nachdem Günther Jauch vergangenes Jahr bekannt gegeben hatte, den RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“ zum letzten Mal moderiert zu haben, übernahmen 2022 Thomas Gottschalk und der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Es ging um den Ukraine-Krieg, das Neun-Euro-Ticket und die Proteste im Iran. Zuschauer:innen kritisierten auf Twitter die Show – vor allem Gottschalks Fragen an ein ukrainisches Mädchen.

2. Die Google-Suchbegriffe des Jahres (Spoiler: Ukraine, WM und Queen)

Wie schnell schwinden die Kräfte der Queen?
Queen Elisabeth II. starb am 8. September 2022. © Jane Barlow/dpa

In seinem Jahresrückblick präsentiert Google, welche Suchbegriffe und Fragen den stärksten Anstieg im Suchinteresse unter Nutzer:innen in Deutschland verzeichnet haben. Das Thema „Ukraine“ ist auf Platz eins, danach folgen „WM 2022“ und „Olympia 2022“. Auch der Tod von Queen Elizabeth II. hat viele Menschen sehr beschäftigt und belegt Platz vier. Der kontrovers diskutierte und heftig kritisierte Song „Layla“ landete nicht nur in den Top zehn der Single-Charts 2022, sondern auch im Google Jahresrückblick, und zwar bei den Schlagzeilen mit dem größten Suchinteresse 2022 auf dem fünften Platz.

3. Die laufstärksten Spieler der Bundesliga

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Bei diesem Jahresrückblick fühlen wir uns mit vollem Magen auf dem Sofa liegend und heißer Schoki mit Sahne auf dem Couchtisch direkt ein bisschen besser – nicht. Die Bundesliga blickt in ihrem Jahresrückblick auf die laufstärksten Spieler 2022 zurück. 380 Kilometer lief der laufstärkste unter ihnen, Joshua Kimmich vom FC Bayern München, demnach in den Bundesliga-Spielen 2022.

4. Die App Readly präsentiert die emotionalsten Momente der Deutschen 2022

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2000 Erwachsene haben bei einer Umfrage der Magazin- und Zeitungsapp Readly mit OnePoll ihre wichtigsten, unvergesslichen Momente 2022 geteilt. Auf die Frage, welcher Todesfall einer:s Prominenten am meisten schockiert habe, antworteten 46 Prozent der Teilnehmenden mit „Königin Elisabeth II.“. Der Wert von 46 Prozent wird in der Befragung sonst nur noch von Michael Wendler erreicht – allerdings unter anderen Voraussetzungen. Bei der Frage „Welchen Prominenten oder welches Thema kannst du einfach nicht mehr ertragen?“, kann sich der Schlagersänger Rang eins sichern. Damit lässt er konkurrierende Themen wie die Maskenpflicht (45 Prozent) oder das Coronavirus (43 Prozent) weit hinter sich.

5. Ein Jahresrückblick im Spiegel der Statistik

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Das Statistische Bundesamt blickt zurück auf rund 700 Pressemitteilungen aus dem Jahr 2022. Zu Beginn des Jahres soll ein kräftiges Wirtschaftswachstum die Corona-Krise überwinden, doch die Hoffnung wird sich nicht erfüllen, wie es auf der Seite des Statistischen Bundesamts heißt. Die größte Fluchtwanderung nach Deutschland seit 2015 infolge der russischen Invasion der Ukraine, steigende Kraftstoffpreise und eine historisch hohe Inflation infolge der Kriegs- und Krisensituation sind in den kommenden Monaten die Themen der Pressemitteilungen.

Im Juni startet das 9-Euro-Ticket und sorgt für 39 Prozent mehr ÖPNV-Fahrgästen im zweiten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Jahr 2022 endet beim Statistischen mit einem Blick voraus bis ins Jahr 2070. Demnach wird Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) bis Mitte der 2030er Jahre um etwa vier Millionen auf mindestens 20 Millionen steigen. In den 2040er Jahren wird dann die Zahl der Menschen ab 80 Jahren und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf massiv zunehmen. Zeitgleich wird die Zahl der Menschen im Erwerbsalter in den kommenden 15 Jahren um bis zu 4,8 Millionen Menschen sinken. Und damit: Happy New Year!

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