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Leute in Österreich teilen ehrlich ihre 11 Gründe, warum sie aus der Kirche ausgetreten sind

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Von: Johannes Pressler

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Montage: Im Hintergrund ein Altar. Davor der Schriftzug: „Hat ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis“
So kann man den Kirchenaustritt auch begründen. © Helmut Fohringer/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Für diese elf Leute ist die Kirche schon längst kein Thema mehr, da sie ausgetreten sind:

1. „Den Pfad des Guten verlassen“

„Ich bin ausgetreten, weil ich glaube, dass die Kirche - um es in ihren Worten zu sagen - den Pfad des Guten verlassen hat. Die Botschaft vom Christentum ist ja allgemein gar nicht so schlecht. Die Kirche und ihre Mitglieder sind aber, wie ich selbst mitbekommen habe, von einer Kirche der Nächstenliebe weit entfernt.“ —Rosendorn_the_Bard

2. Böse, böse

„Ich bin mit 18 ausgetreten, weil ich dem Satan seine Brut bin.“ —die_Resi-Tant_Evil

3. Contra und Pro

„Nachteil: Du darfst nicht mehr Tauf- oder Firmpate sein. Das war‘s. Vorteile: Du unterstützt die Kirche nicht mehr - eine Institution, die im 15. Jahrhundert stecken geblieben ist.“ —HumbleGarbage1795

4. Familiärer Druck

„Ich bin ausgetreten. Meine Eltern haben mir dann explizit gesagt, dass ich bei gewissen Personen in der Familie nicht sagen soll, dass ich ausgetreten bin. Das kenne ich auch von einem Bekannten, bei dem die halbe Familie gesagt hat, dass sie zur Hochzeit nicht kommen würde, wenn kein Pfarrer dabei ist, weil das ja ansonsten keine Hochzeit sei.“ —_Zumpel

5. Ungewollter Besuch

„Ich bin mit 17 ausgetreten, nachem mich jemand von der Kirche im Krankenhaus besucht hat. Fand das einfach nur frech und war auf das Krankenhaus und die Kirche angefressen. Ich weiß immer noch nicht, warum die vom Krankenhaus einfach so die Daten an katholische Freiwillige rausgeben können.“ —arboretumm

6. „Kindermissbrauchsfall in meiner Umgebung“

„Ich bin ausgetreten, weil ein Kindermissbrauchsfall in meiner Umgebung von einem Geistlichen aufgekommen ist.“ —Mamoriana

7. „Gegen den Willen meiner Eltern“

„Ich bin mit 14 gegen den Willen meiner Eltern ausgetreten und habe es nie bereut. Naja, ich bin halt Atheist und kein Christ.“ —whateverva

8. Nicht lange gewartet

„Ich bin pünktlich mit dem 14. Geburtstag ausgetreten. Der einzige Vorteil der Mitgliedschaft war, dass mich die kirchliche Seelsorgerin besucht hat, als ich im Spital war. Sie war sehr nett, das wäre mir das Geld aber trotzdem nicht wert.“ —Esperanto_lernanto

9. Direkt und ehrlich

„Hat ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis.“ —IllegaleMemeHaendler

10. Die Sinnfrage

„Wenn du keinen Sinn darin siehst, dann steig so schnell aus, wie du kannst, bevor sie dich zur Kasse bitten. Die einzigen Nachteile gibt es dann, wenn du irgendwas von der Kirche willst (Heiraten, Taufe, etc.). Doch selbst dann kann man oft mit dem Priester noch reden.“ —d645b773b320997e1540

11. Ganz einfach

„Ich bin ausgetreten, weil ich nicht gläubig bin.“ —IeRayne

Noch mehr ehrliche Antworten zum Kirchenaustritt findest du in diesem Reddit-Thread.

Die Antworten wurden teilweise gekürzt und zur besseren Verständlichkeit bearbeitet.

Passend dazu: Leute verraten ihre 9 Geheimtipps, um ordentlich Geld zu sparen.

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