Laptop und Smartphone können im Job zu Burnouts führen, dagegen kannst du aber etwas tun

Mehr Belastung als Entlastung: Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) können für Arbeitende negative Folgen haben.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Klagenfurt, veröffentlicht im Journal of Business Research. Das Ziel der Forschenden war es herauszufinden, „wie sich verschiedene Aspekte aus dem Arbeitsumfeld positiv bzw. negativ auf die Gesundheit und Arbeitsleistung von Mitarbeiter:innen auswirkt“.
Laptops, Smartphones & Co.: „Einfluss auf die Entwicklung von Burnout“
Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Dass es für viele arbeitende Menschen mittlerweile möglich ist, problemlos von zu Hause aus zu arbeiten, ist sicherlich ein Pluspunkt. In Bezug auf die körperlich und mentale Gesundheit geht der Trend aber eher in eine negative Richtung. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass man dank Smartphones heutzutage den ganzen Tag erreichbar sein kann.
Laut den Forschenden der Universität Klagenfurt könnten die modernen Geräte sogar zu einem Burnout führen. In Bezug auf die Freizeit mit der Familie käme es zudem zu weniger Zufriedenheit mit der eigenen Work-Family-Balance. Was also tun, wenn man selbst merkt, dass einem der Job zu viel wird und man in der Freizeit nicht mehr abschalten kann?
Was helfen kann, um nach der Arbeit so richtig entspannen zu können
Die Studie der Universität Klagenfurt, für die mehr als 600 Personen untersucht wurden, fand aber nicht nur einzelne Probleme heraus, sondern bietet auch ein paar Lösungsansätze, damit Arbeitende nicht so eine Belastung empfinden. „Ein Weg könnten zum Beispiel Schulungen und Fortbildungsprogramme sein“, heißt es in der Studie. Außerdem konnte herausgefunden werden, dass Menschen, die Laptop, Smartphone & Co. beruflich bewusster nutzen, das Vermischen von der Zeit im Dienst und der Zeit mit der Familie als nicht mehr so negativ wahrnehmen.
Ein guter Tipp: Klare Zeitfenster schaffen. Die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) aus Deutschland kam zu der Erkenntnis, dass Aufmerksamkeit dabei einer der Schlüssel ist. Denn mit mehr Aufmerksamkeit kann man während der regulären Dienstzeit mehr erreichen und daraus resultierend in der Freizeit mehr abschalten. Mentaltraining kann dir dabei sehr gut helfen.
Nicht-Stören-Modus aktivieren und abschalten
Doch nicht nur der Geist, sondern auch die Technik selbst kann zu mehr Happiness verhelfen. Bei jedem Smartphone gibt es die Möglichkeit, den Nicht-Stören-Modus zu aktivieren. So wirst du in deiner Freizeit von Anrufen oder Benachrichtigungen nicht gestört. Und keine Sorge, die Meldungen sind am nächsten Tag in der Früh auch noch da.
Wenn du denkst, dass das Ganze nur für erfahrene Berufstätige ein Problem sein kann, liegst du falsch. Denn Burnout ist auch für Millennials ein reales Problem.