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LGBTQIA+: Das steckt hinter dem Begriff und der Bewegung

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Pride
Regenbogenfahnen wurden zum Auftakt des Berliner Pride-Sommers gehisst. © Annette Riedl

Für was steht eigentlich der Begriff LGBTQIA+? Und was sind aktuelle queere Themen in Deutschland?

Der Begriff LGBT stammt aus dem englischsprachigen Raum und steht für „Lesbian, Gay, Bisexual and Trans-People“. So definiert ihn das Rainbow Project, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Nordirland, die sich für die Belange der LGBT-Community einsetzt. Der Begriff kann noch auf LSBTQI erweitert werden und umfasst dann noch queere Menschen (Q) und intergeschlechtliche Personen (I). In Deutschland wird auch der Begriff „LSBT“ benutzt, jedoch eher selten.

Ziele der LGBTQIA+-Bewegung sind die gesellschaftliche Akzeptanz sowie die rechtliche Gleichstellung von queeren Menschen. Die Vielfalt soll gefördert und Vorurteile abgebaut werden. Die LGBTQ-Verbände treten als Sprachrohr der Community auf und vertreten die Mitglieder offiziell in ihren Belangen, wie etwa der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD). Ein weiteres Anliegen ist die Verhinderung von Gewalt gegen queere Personen. Denn auch in Deutschland kommt es immer wieder zu Anfeindungen und Übergriffen.

Aktuelle Queer-/LGBTQI-Themen in Deutschland

Die Gender-Bewegung hat in den vergangenen Jahren im Alltag deutlich an Bedeutung gewonnen. Ein aktuelles Thema ist laut des Zentrums für Recht und Digitalisierung in Saarbrücken die Verwendung von Pronomen auf Social Media als Teil einer geschlechtsneutralen und vorurteilsfreien Ansprache der Community.

Immer mehr Nutzer:innen und Influencer:innen geben auf ihren Accounts das Pronomen an, mit der sie ihre eigene Geschlechtszugehörigkeit definieren möchten („she/her“, („he/they“). Relevant ist das nicht nur für queere Personen, sondern auch etwa für nicht-binäre / non-binary Menschen. Auf der Webseite „Geschlechtsneutrales Deutsch“ gibt es eine Übersicht zu allen genderneutralen Pronomen.

Robert Pohl ist Gastautor bei Buzzfeed.de

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