„Hinweise auf Rassismus“: 11 Beispiele dafür, was bei der MA 35 alles schiefläuft

Kritisiert wird die Magistratsabteilung 35 (Einwanderung und Staatsbürgerschaft) schon länger. Ein Wiener Stadtrechnungshofbericht hat die Missstände nun dargelegt.
Dass bei der MA 35 nicht alles so läuft, wie es eigentlich sollte, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Sowohl im Bereich Einwanderung als auch Staatsbürgerschaft würden einzelne Verfahren viel zu lange dauern. Ein veröffentlichter Bericht des Wiener Stadtrechnungshofs zeigt nun, dass es sich dabei nicht nur um Einzelfälle handelt. Insbesondere bezüglich der Staatsbürgerschaft wurden von 2015 bis 2020 nur 54 Prozent der Verfahren binnen der Frist von sechs Monaten abgeschlossen. Warum es im MA 35 noch einiges an Verbesserungsbedarf braucht, zeigen auch diese elf Tweets:
1. Wenn das nicht als Deutschnachweis reicht, dann weiß ich auch nicht
2. Wo ist hier bitte die Logik?
3. „Hinweise auf Amtsmissbrauch, Rassismus und absichtliche Verfahrensverschleppung“
4. „Nächstmöglicher Einreich-Termin“ in 9,5 (!) Monaten
5. Das mit dem Deutschnachweis ist ein besonderes Problem
6. Sind wir uns ehrlich: Wer hat bitte noch sein Volksschulzeugnis?
7. Ein ganz ~normales~ Gespräch am Magistrat
8. Fehler bei der MA 35 können zu noch größeren Problemen führen
9. Selbst im Jahr 2023 noch!
10. Dabei sollte wir uns ja darüber freuen, wenn jemand in Österreich leben möchte
11. Wenn das in Estland so einfach ist, sollte das in Österreich doch auch kein Problem sein, oder?
Passend dazu: Warum es so verdammt schwierig ist, die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen.