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Verkleideter Mann wirft Torte auf Mona Lisa, um als „Künstler“ für Umweltschutz zu protestieren

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Von: Sophie Marie Unger

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Mona Lisa mit Tortenresten im Louvre und Mona Lisa hinter Panzerglas
Die Mona Lisa überstand eine Torten-Attacke unbeschadet. © Twitter/Heyssonnier APA-Picturedesk

Die Mona Lisa, das wertvollste Gemälde der Welt, wurde mit Torte beschmiert. Ein Mann hatte sich für die Protestaktion als alte Frau verkleidet. 

Die weltberühmte Mona Lisa von Leonardo da Vinci hat am Sonntag eine Torte ins Gesicht bekommen. Da sie im französischen Museum Louvre jedoch hinter Sicherheitsglas steckt, konnte die Dessert-Attacke ihr nicht wirklich etwas anhaben. Zudem schritten wenige Sekunden später Sicherheitskräfte und die Polizei ein, die den Mann nach draußen begleiteten.

Mona Lisa mit Torte beschmiert: Warum macht man sowas?

Die Mona Lisa ist das wertvollste Gemälde der Welt. Schon häufiger wurde das Kunstwerk Opfer von Vandalismus. Diesmal steckte vermutlich eine Protestaktion dahinter. Konkret ist es dem Mann wohl um den Umwelt- bzw. Klimaschutz gegangen. Videoaufnahmen zeigen, wie er, kurz bevor er das Museum verließ, schreit: „Denkt an die Erde! Es gibt Menschen, die die Erde zerstörten!“. Direkt nach der Torten-Aktion verstreute er zudem Rosenblätter und sprach von sich selbst als „Künstler“. Stellungnahme vonseiten der Polizei und des Museums gibt es noch keine. 

Wertvolle Mona Lisa 

Der Wert der Mona Lisa wird auf rund 850 Millionen Dollar geschätzt und ist somit das wertvollste Gemälde der Welt. Deshalb wurde es bereits häufig Ziel von Diebstählen sowie Schmierattacken.

1911 wurde das Gemälde erfolgreich gestohlen und blieb für fast drei Jahre verschwunden. Erst als versucht wurde, es zu verkaufen, kehrte die unbekannte Dame wieder ins Museum zurück. 1956 warf ein bolivianischer Tourist einen Stein auf das Bild, welches es zum Teil beschädigte, da damals nur normales Glas als Schutz benutzt wurde. Seither wurden die Sicherheitsbestimmungen immens erhöht und deshalb auch das Panzerglas eingeführt. 2009 warf eine Russin eine Teetasse auf das Gemälde, welche am Glas zerbrach. Auch diesmal überstand das Kunstwerk den Vorfall unbeschadet.

Für den Klimaschutz und gegen die Stadtstraße protestiert wurde vergangene Woche auch in Wien.

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