„monday for future“: Das Netz reagiert auf „lustigen“ Tweet von Bundesheer-Vertreter

Zum Nationalfeiertag will sich das Bundesheer von seiner besten Seite zeigen. Ein zynischer Tweet des Pressesprechers sorgt im Vorhinein für Aufregung.
Michael Bauer ist auf Twitter kein unbeschriebenes Blatt. Der Pressesprecher von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) nimmt auf der Social-Media-Plattform immer wieder Stellung zu aktuellen Debatten rund um das österreichische Bundesheer - nicht selten auf eine kontroverse Art und Weise. Ebenso kontrovers ist der jährliche Auftritt des Militärs zum Nationalfeiertag. Hubschrauber, Panzer, ein Flugsimulator und Fallschirmspringer sollen am 26. Oktober am und über dem Heldenplatz in Wien unter anderem zu sehen sein. Kritische Stimmen bezeichnen die Show als Kriegsverherrlichung.
„Warum ist das Zeug nicht in der Ukraine? Dort könnte es Leben retten“, schreibt ein Twitter-User als Reaktion auf die Vorbereitungen des Bundesheeres auf das Nationalfeiertagsspektakel. Pressesprecher Bauer sieht das Ganze gelassener. Einen Tweet mit Bildern von österreichischen Panzern am Wiener Ring zitiert er mit „monday for future #Bundesheer“. Eine zynische Anspielung auf Fridays For Future, die von Jugendlichen in die Wege geleitete Bewegung im Kampf gegen die Klimakrise. Wenig überraschend ließ die Kritik an Bauer und das #Bundesheer allgemein nicht lange auf sich warten.
Es geht so ... oder so
Sind solche Aktionen des Bundesheeres noch zeitgemäß?
Vor allem in Kriegszeiten in einem Land, nicht weit entfernt von uns
„Echt jetzt?“
Quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera
Sogar Bundespräsident Van der Bellen wird aufgefordert, zu reagieren
Ein Foto von einem Panzer mitten am Wiener Ring ist die eine Sache, doch kannst du dich noch an das Bild der Sebastian-Kurz-Superfan-Familie erinnern? Dieses Foto und neun weitere verstehen nur wir in Österreich.