„Oida, es reicht“: Twitter feiert Aussage von Bundespräsident Van der Bellen

Die sieben Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl stellten sich im ORF einer letzten großen Fragerunde. Diesmal auch mit Alexander Van der Bellen.
Eigentlich ist schon so gut wie alles gesagt. Am Donnerstagabend (6. Oktober) gab es im ORF aber trotzdem noch eine letzte große Interview-Sendung mit allen sieben Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober. Statt der üblichen Elefantenrunde gab es diesmal Einzel-Interviews mit dem ORF-Moderationsteam Susanne Schnabl (Report“) und Armin Wolf („ZIB 2“). Es war das erste Mal, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei einer Diskussionssendung unter demselben Dach wie seine Herausforderer war. Eine Diskussion mit den anderen Kandidaten hatte Van der Bellen die letzten Wochen stets abgelehnt.
„Oida, es reicht“: Bundespräsident Van der Bellen über sein Alter
Manche seiner Kontrahenten hatten Alexander Van der Bellen vorgeworfen, mit 78 Jahren für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident zu alt zu sein. Im ORF nahm er zu diesem Vorwurf Stellung: „Ich finde, ich bin jetzt langsam reif genug und alt genug, um dieses Amt auszuüben.“ Würde er sich nach seiner möglichen Wiederwahl im Laufe der nächsten sechs Jahre plötzlich nicht mehr gesund genug fühlen, „würde ich mir selbst sagen: ‚Oida, es reicht.‘“ Eine Aussage eines Bundespräsidenten, die man nicht alle Tage hört und auf Twitter für zahlreiche Reaktionen sorgte.
1. Auf den Punkt gebracht
2. Falls Van der Bellen wiedergewählt werden würde
3. Schon bald werden alle Studierenden in Wien mit „Oida, es reicht“-Stoffbeuteln herumlaufen
4. Da ist was dran
5. Eigentlich kennt man „Oida“ ja eher von Dominik Wlazny
6. Für manche reicht es mit dem Wahlkampf jetzt schon
7. Die Wahl kann nicht schnell genug kommen
22 Frage an ...
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