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Lignano zittert um Party-Chaos zu Pfingsten - sogar Wassermelonen werden verboten

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Von: Johannes Pressler

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Der Strand in Lignano.
Lignano befürchtet zu Pfingsten Alkoholexzesse österreichischer Urlauber:innen. © Tobias Steinmaurer/APA-PictureDesk

Über Pfingsten reisen wieder zahlreiche Menschen aus Österreich nach Lignano. Alkoholexzesse und Schhlägereien werden befürchtet.

Für viele (vor allem junge) Menschen in Österreich ist das verlängerte Party-Wochenende in Lignano zu Pfingsten ein absoluter Pflichttermin. Um auf den Ansturm tausender Teenager und junger Erwachsener gewappnet zu sein, trifft die italienisch-friaulische Badeortschaft zahlreiche Maßnahmen - darunter auch den Verkauf von Wassermelonen.

Pfingsten: Lignano befürchtet Party-Chaos

Neben den Beamt:innen von Lignano-Bürgermeister Luca Fanotoo wird es - so wie auch schon in der Vergangenheit - Polizei-Unterstützung aus Kärnten geben. Insgesamt wird nämlich mit rund 80.000 Besucher:innen gerechnet, die am Strand und in der Stadt sich austoben werden. Lignano selbst hat allerdings nur rund 6000 Einwohner:innen. Damit die Partys nicht zu Alkoholexzessen oder sogar Schlägereien ausarten, wird es neben dem hohen Personalaufgebot auch noch weitere vorübergehende Maßnahmen geben.

So wird es in Lignano das gesamte Wochenende verboten sein, Getränke in Glasflaschen oder Dosen zu verkaufen. Sogar die Gastronomie wird ihre Getränke nur in Plastik- oder Kartonbechern ausschenken. Den Urlauber:innen ist es zudem untersagt, alkoholische Getränke außerhalb von Lokalen zu trinken. Die Polizei wird auch ganz genau auf die Musiklautstärke achten, heißt es. Gedroht wird mit Strafen zwischen 500 und 5000 Euro.

Urlaub in Lignano: Zu Pfingsten auch Wassermelonen verboten

Neben den einzelnen Verwaltungsstrafen in Verbindung mit Schlägereien oder Lärmstörungen ist vor allem die Verschmutzung ein großes Thema. In der Vergangenheit gab es nämlich sowohl im Stadtkern als auch am Strand nach dem Pfingstwochenende große Müllberge. Dieses Jahr wird daher sogar der Verkauf von Wassermelonen verboten, denn jene Schalen hatten für einen beachtlichen Teil des Mülls gesorgt. Um weitere Sachschäden zu vermeiden, werden auch Brunnen und Blumenbeete im Stadtzentrum abgesperrt sein.

Vielleicht also doch zu Pfingsten in Österreich bleiben und Party machen? Keine schlechte Idee, doch selbst in der Wiener Technoszene gibt es derzeit schlechte Stimmung.

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