Kein Bock mehr auf schlechte Arbeitsbedingungen: 11 Tweets zum #Fachkräftemangel

Unternehmen suchen Mitarbeiter:innen, aber sind sie auch gewillt, fair zu bezahlen?
Die Berichte häufen sich: Stundenlanges Warten an der Gepäckausgabe vom Wiener Flughafen, zu wenig Personal in der Gastro, einige Schweizer Apotheken müssen diesen Sommer gezwungenermaßen Betriebsurlaub einlegen. Der Fachkräftemangel in Tourismus & Co macht sich zunehmend auch für die Allgemeinheit bemerkbar. „Händeringend“ würden die Unternehmen nach (gut ausgebildeten) Mitarbeiter:innen suchen, heißt es in den Medien. An der Attraktivität der Jobs müssen sie offensichtlich noch feilen - die Arbeitszufriedenheit in Österreich sank im Februar 2022 in einer Umfrage der Arbeiterkammer auf einen Tiefststand.
Der Arbeitskräfteradar der Wirtschaftskammer Österreich erfasste zuletzt im April und Mai dieses Jahres die betrieblichen Bedürfnisse von rund 4.000 Unternehmen. Das Ergebnis: 73 Prozent der Betriebe sind derzeit stark oder sehr stark von einem Arbeitskräftemangel betroffen. 71 Prozent der Befragten gaben an, dass sie derzeit offene Stellen anzubieten haben. Kurz gesagt: Es gibt zwar Arbeitsplätze, aber keiner hat Bock drauf. Der Hashtag #Fachkräftemangel trendet derzeit auch auf Twitter. Wir haben uns mal umgehört, was die Community dazu zu sagen hat:
1. Apply cold water to burn.
2. Ich hab einen Master in Pferdewissenschaften.
3. Darf ich Ihren Führerschein mal sehen?
4. Firmen wollen trotzdem die eierlegende Wollmilchsau.
5. Sad Reality
6. Weise Worte
7. Preach, sister, preach!
8. Hausverstandsmangel.
9. Bewerbung ohne Rückmeldung:
10. Dieser Twitter-User lässt kein gutes Haar am österreichischen Arbeitsmarkt:
11. Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen:
„The Great Resignation“, also zu deutsch „die große Kündigungswelle“ heißt das Phänomen in den USA, dass immer mehr Menschen ihren Job kündigen, und zwar freiwillig. Auch das Konzept des „Traumjobs“ wird immer häufiger in Frage gestellt.