Elisabeth Köstinger: Das solltest du über die Ministerin wissen

Seit ihrer Jugend prägt Elisabeth Köstinger das Engagement für Natur, Landwirtschaft und Umwelt in Österreich. Selbst auf einem ländlichen Hof aufgewachsen, fühlt sich die Politikerin während ihrer Karriere und aktuell als Bundesministerin diesem wichtigen Bereich Österreichs verpflichtet.
Am 29. Jänner 2020 übernahm Elisabeth Köstinger die Leitung im Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Die ÖVP-Politikerin aus Kärnten weiß um das große Potenzial in Agrarbereich, Tourismus und Naturschutz. Als Bundesministerin der Regierung Kurz II fördert sie Zusammenwirken und Zukunftsentwicklung dieser Bereiche.
Die politischen Stationen von Elisabeth Köstinger
Die wichtigsten Ämter und Auszeichnungen der Politikerin im Überblick:
- 2002 - 2006: Führung der Bundesorganisation der Landjugend Österreich und Delegierte zum Europäischen Rat der Junglandwirte (CEJA)
- 2009 - 2017: Europa-Abgeordnete, Interessenschwerpunkte Lebensmittelsicherheit und Kennzeichnung sowie erneuerbare Energien
- 2014: Auszeichnung zur „EU-Abgeordneten des Jahres“ in der Kategorie „Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten“
- 2017: Wahl zur Präsidentin des österreichischen Nationalrates
- Dezember 2017 - Juni 2019: Umwelt- und Landwirtschaftsministerin in den Bundesregierungen Kurz I und Löger
- Seit 7. Jänner 2020: Landwirtschaftsministerin in der Bundesregierung der ÖVP mit den Grünen
Elisabeth Köstinger: Politische Karriere rund um Österreichs markanteste Interessen
Bereits in ihrer Jugend gehörte eine langjährige Mitarbeit in der Landjugend zum Leben der Kärntnerin. Mit 24 Jahren leitete sie die Landjugend bundesweit. Als Obfrau und Vizepräsidentin der Österreichischen Jungbauernschaft führte ihr Weg sie 2007 ins Europäische Parlament. Dort arbeitete sie ab 2009 im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Sie engagierte sich ebenfalls im Ausschuss für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter.
2017 wurde Köstinger die Generalsekretärin der ÖVP. Im selben Jahr als erste Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus ebnete sie sich mit Fachkenntnis und Führungsqualität den Weg, um als Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus der Regierung Kurz I angelobt zu werden. Nach der erneuten Wahl von Sebastian Kurz gehörte Elisabeth Köstinger als Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus zur Regierungsmannschaft Kurz II. Diesen Posten behielt sie auch in der Regierung unter Alexander Schallenberg nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz als Bundeskanzler im Sommer 2021 und in der Regierung unter Karl Nehammer, die nach einer ÖVP-Rochade am 6. Dezember 2021 angelobt wurde.
Elisabeth Köstinger – ein Leben in, mit und für Österreich
Geboren am 22. November 1978 in Wolfsberg, Kärnten, wuchs sie auf dem Bio-Bauernhof der Familie in St. Paul im Granitztal auf. Dort besuchte sie die Volksschule, später die Hauptschule in Lavanttal. Die Matura folgte 1998 an der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Wolfsberg. Im Anschluss arbeitete „Elli“ Köstinger – wie sie nicht nur Freunde nennen – als Assistentin in der Kärntner Gebietskrankenkasse. Das anschließende Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie angewandten Kulturwissenschaften an der Uni Klagenfurt brach die Politikerin zugunsten der Arbeit als EU-Parlamentarierin ab. Parallel war sie von 2003 bis 2009 freiberuflich im Fachbereich Kommunikation aktiv.
Die bundes- und europaweite Karriere der Politikerin Elisabeth Köstinger gipfelte nach zahlreichen politischen Ämtern in der Angelobung als aktuelle Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Sie zählte zum engen Beraterkreis des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz. Im Jahr 2018 nahm sie eine kurze Auszeit zur Geburt ihres ersten Kindes Lorenz Johannes.
Elisabeth Köstinger – bürgernahes Aushängeschild ihrer Partei über die Landesgrenzen hinaus
Heute ist Elisabeth Köstinger neben den weitreichenden Aufgaben als Bundesministerin noch immer als Vizepräsidentin des Österreichischen Bauernverbundes tätig. Daneben engagiert sie sich als Landesparteiobmann-Stellvertreterin der Kärntner Volkspartei und wirkt als stellvertretende Vorsitzende der Politischen Akademie der Volkspartei.
Als Mitglied zahlreicher Ausschüsse, z. B. zur parlamentarischen Kooperation mit EU-Armenien, EU-Aserbaidschan und EU-Georgien, sammelte die Kärntnerin internationale Erfahrungen und gilt heute als profunde Kennerin der europäischen Politbühne. Parteiübergreifend erhält sie Zustimmung in Sachen Agrarpolitik. Als Ehrenamtsministerin unterstützt Elisabeth Köstinger nicht zuletzt seit der schwierigen Zeit der Covid-19-Pandemie die Anliegen der Engagierten in den Bereichen Soziales und Tourismus.