11 Tweets, die die Befragung von Thomas Schmid im ÖVP-U-Ausschuss auf den Punkt bringen

Jetzt war Kurz-Vertrauter Thomas Schmid also (endlich) im ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss. Die wichtigsten Momente im Überblick.
Er kam, schwieg und ging wieder. Nach einem langen Hin und Her war Thomas Schmid, ehemaliger ÖBAG-Chef und Generalsekretär im ÖVP-Finanzministerium, am Donnerstag (3. November) im ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss geladen. Warum die große Aufregung? Vor knapp zwei Wochen war bekannt geworden, dass Schmid - in der Vergangenheit ein enger Vertrauter von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) - mehrmals gegenüber der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ausgesagt hatte, um den Kronzeugenstatus zu erlangen. Mit den bisher bekannten Aussagen belastet Schmid eine Vielzahl an wichtigen Personen aus Politik und Wirtschaft - allen voran Kurz.
So groß das Interesse an der Befragung von Schmid war, das Ergebnis war eher mau. Schmid verweigerte nämlich sämtliche Antworten, da es noch weitere Einvernahmen bei der WKStA geben soll. Selbst seine bisher bekannten Einvernahmen bei der WKStA wollte Schmid nicht bestätigen. Die Befragung, wenn man es so nennen möchte, könnte jedoch trotzdem bedeutende Folgen für die Zukunft des U-Ausschusses haben. Das Wichtigste in elf ausgewählten Tweets:
1. Der Mann der Stunde
2. „So viel war im U-Ausschuss nicht mal los, als Sebastian Kurz zuletzt da war“
3. Endlich gibt‘s mal neue Fotos von Schmid
4. Doch dann die Ernüchterung
5. Surprise, surprise
6. Statt auszusagen, riskiert Schmid lieber Beugestrafen
Der Sinn der Beugestrafe ist eigentlich, in einem gerichtlichen Verfahren ein bestimmtes Verhalten einer Person zu erzwingen. Die Beugestrafe soll bis zu einer Höhe von 10.000 Euro gehen können.