FPÖ-NÖ-Landeschef Landbauer will die Erdbebenhilfe stoppen, die Empörung ist groß
Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Tausende Opfer gefordert. Die FPÖ lehnt Hilfe ab und will nun daraus politisches Kleingeld schlagen.
Mit Stand Dienstagabend sind bei einem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien über 7.000 Menschen ums Leben gekommen. Erschwerend kommt jetzt auch noch Frost dazu. Die österreichische Bundesregierung hat folgerichtig sofortige Hilfsmaßnahmen angekündigt. So hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mitgeteilt, zunächst drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung stellen.
Auf diese Weise sollen Hilfsorganisationen vor Ort unterstützt werden, Decken, Zelte, warme Kleidung gekauft werden können. Auch 80 Soldat:innen des österreichischen Bundesheers werden entsandt, um im Katastrophengebiet Hilfe zu leisten. Die Betroffenheit zieht sich durch das ganze Land, die ganze Welt.
Sollte man meinen. Niederösterreichs FPÖ-Landeschef Udo Landbauer schmeckt das nämlich gar nicht. In einem Facebook-Posting am Dienstagabend, dem 7. Februar, regte er sich über die „Unverfrorenheit“ auf, mit der gerade „grüne Politiker“ Geld ans Ausland verschenken würden. Dabei nannte er auch die drei Millionen Hilfsgeld. Das sorgte wiederum für Aufsehen im Netz.
1. Unrecht zu erkennen ist keine Frage des Bildungsgrads
2. Woher das Geld kommt
3. Man kann es wirklich nicht für wahr halten
4. So geht das nämlich
5. Regierungsfähig ist etwas anderes
6. Es macht schlicht sprachlos
7. Hätte es doch nur ChatGPT geschrieben
8. Ja, es ist nur schäbig, schäbig, schäbig
9. Und das Schlimme ist, dass er auch noch Zustimmung bekommt
10. Ich glaube, das nennt man Mitgefühl
11. So sieht es aus in unserem ach so schönen Land
12. Von „Geldgeschenken“ in Katastrophenfällen zu sprechen, ist einfach nur widerlich
13. Und das ist eine vernünftige Reaktion 💖
Spenden kannst du für Nachbar in Not übrigens hier.
Abgesehen davon hat die niederösterreichische FPÖ gerade einen Negativlauf. Landesrat Gottfried Waldhäusl hat etwa vor laufenden Kameras gleich eine ganze Schulklasse rassistisch und menschenverachtend beleidigt.