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Diese 9 Zeichen setzt Österreich klar sichtbar gegen den Krieg in der Ukraine

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Von: Christian Kisler

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Montage: Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser mit der ukrainischen Fahne, die Mauer hinter dem Russendenkmal in Wien in den Farben der Ukraine, Blau und Gelb.
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser mit der ukrainischen Fahne, die Mauer hinter dem Russendenkmal in Wien in den Farben der Ukraine, Blau und Gelb. © Helge Bauer/Landespressedienst Kärnten/Hans Punz/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Blau und Gelb sind die Farben der Stunde. Neben dem Mittragen umfangreicher Sanktionen gegen Russland ist Solidarität mit der Ukraine überall zu sehen. Auch an offiziellen und halboffiziellen Gebäuden.

Seit einer Woche ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kannten. Als wären Klimakrise und Pandemie nicht genug, herrscht in unmittelbarer Nachbarschaft Krieg. Wladimir Putin hat den russischen Streitkräften den Einmarsch in die Ukraine angeordnet. Unter einer Begründung, die ihresgleichen sucht, strotzt sie doch nur vor Lügen und Verdrehungen der Geschichte. Der Angriff gestaltete sich schwieriger als gedacht, die Reaktion der EU in Form umfangreicher Sanktionen fiel scharf, prompt und in seltener Einigkeit aus. Die Leute gingen in ganz Europa auf die Straße, um ihren Unmut zu zeigen, auch in Österreich. Und auch von offizieller Seite wurde Flagge gezeigt, im wahrsten Sinne des Wortes. Gehisste Fahnen, beleuchtete Gebäude, bemalte Mauern, alles dabei. Hier eine Liste mit einigen der schönsten Beispiele, in keiner bestimmten Reihenfolge.

1. Die bemalte Mauer hinter dem Russendenkmal in Wien

Eigentlich heißt das im Volksmund bekannte Russendenkmal ja „Heldendenkmal der Roten Armee“. Errichtet wurde es 1945 am Wiener Schwarzenbergplatz zur Erinnerung an 18.000 Soldat:innen der Roten Armee, die im Zuge der Befreiung Wiens Ende des Zweiten Weltkriegs im Kampf gefallen sind. Das Denkmal selbst wurde nicht angerührt, die Mauer dahinter allerdings in den ukrainischen Landesfarben Blau und Gelb bemalt. Und ja, das war eine genehmigte Aktion. So schön!

2. Die beleuchtete Französische Botschaft in Wien

In unmittelbarer Nachbarschaft des Wiener Schwarzenbergplatzes befindet sich die französische Botschaft. Emmanuel Macron gilt als einer der schärfsten Kritiker Wladimir Putins, zumal seine diplomatischen Bemühungen ganz offensichtlich keine Früchte getragen haben. Das Gebäude, in dem die französische Botschaft untergebracht ist, erstrahlt dank Scheinwerferbeleuchtung in Blau und Gelb. Ein starkes Zeichen der Solidarität.

3. Die gehisste Flagge am Wiener Rathaus

Nicht nur auf Wiens Straßen werden mit Demonstrationen Zeichen gesetzt, auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigt sich solidarisch mit der Ukraine. Folgerichtig lässt er neben der Wiener auch die ukrainische Flagge hissen. „Wien zeigt sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Unsere Gedanken sind vor allem bei den unschuldigen Zivilist:innen, die die Hauptleidtragenden sind“, lässt er auf Twitter wissen.

4. Die gehisste Flagge vor der Kärntner Landesregierung

Auch in Kärnten zeigt man Flagge, und zwar in Blau und Gelb. Vor der Landesregierung in Klagenfurt ließ Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) die ukrainische Fahne montieren. „Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine, verurteilen die russische Aggression und haben unserer Partnerregion Czernowitz Hilfe angeboten“, schreibt er auf Twitter.

5. Der beleuchtete Lindwurmbrunnen in Klagenfurt

Bleiben wir noch kurz in Klagenfurt. Mit dem Hissen der ukrainischen Fahne vor der Landesregierung ist es für Klagenfurt nicht getan. Auch das Wahrzeichen der Landeshauptstadt leistet indirekt seinen Beitrag. Der Lindwurmbrunnen in der Altstadt wird mit den Farben Blau und Gelb beleuchtet, ebenso übrigens das Stadttheater.

6. Das leuchtende Ars Electronica Center in Linz

Das Ars Electronica Center in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz ist immer schön anzuschauen, in den ukrainischen Landesfarben Blau und Gelb leuchtet und erstrahlt es aber besonders prächtig. Solidarische Kunstwelt, sehr fein.

7. Die leuchtenden Fenster im Schlossmuseum Linz

Das Schlossmuseum Linz liegt an einer Anhöhe an der Donau und gewährt auf über 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche für gewöhnlich einen umfangreichen Einblick in die Natur-, Kultur- und Kunstgeschichte Oberösterreichs. Anlässlich des Kriegs in der Ukraine wagt man einen Blick über den Tellerrand und zeigt Solidarität, die zahlreichen Fenster leuchten in den Farben Blau und Gelb.

8. Das beleuchtete Burgtor am Wiener Heldenplatz

Zurück in der Bundeshauptstadt, also in Wien. Recht bald wurde auch das Burgtor am Heldenplatz in den Farben Blau und Gelb beleuchtet. Warum nur das Brandenburger Tor in Berlin oder der Eiffelturm in Paris? Eben. Imposant schaut es auf jeden Fall aus und ist ein deutliches Zeichen des Zusammenhalts.

9. Das leuchtende Donauzentrum in Wien

Das Donauzentrum im 22. Wiener Gemeindebezirk ist eine klassische Shopping-Mall mit allem, was dazu gehört. Umso schöner, wenn es dieser Tage in den Farben Blau und Gelb erstrahlt. Ein:e Schelm:in, wer dabei denkt, es ist Werbung für etwaige Niederösterreich-Wochen. Die dortigen Landesfarben sind nämlich ebenfalls, genau, Blau und Gelb.

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