6 verdammt gute Gründe, warum Allergiker:innen den Frühlingsbeginn hassen

Mit 20. März beginnt der Frühling. Nicht alle sind davon begeistert. Wer unter Heuschnupfen und anderen Allergien leidet, ist davon stark belastet.
Mit dem Frühlingsbeginn beginnt auch eine anstrengende Saison für Allergiker:innen. Fliegende Pollen sorgen für Niesen, rinnende Nasen und Augenjucken. Gräserpollen lassen noch auf sich warten, ebenso jene der Birke. Letztere sind besonders belastend, denn laut der Medizinischen Universität Innsbruck leiden 15 Prozent der Bevölkerung an einer Allergie gegen Birkenpollen. Was sich allerdings bereits bemerkbar macht, sind laut Pollenwarndienst, Stand 20. März, Pollen von Eschen, Zypressengewächsen, Erlen und Haselbäumen.
Der 20. März ist nicht zufällig ausgewählt. Da beginnt der kalendarische Frühlingsbeginn. Der meteorologische hat bereits mit 1. März angefangen. Allergiker:innen richten sich aber nicht nach einem bestimmten Datum. Für sie ist der Frühling so oder eine unangenehme Zeit.
1. Du kannst nicht einfach lüften
Wenn es wärmer ist, kannst du einerseits die Fenster aufmachen und frische Luft hineinlassen, ohne befürchten zu müssen, dass die Wohnung abkühlt. Andererseits lässt du damit Pollen rein. Du musst dich zwischen abgestandener Luft und juckenden Augen entscheiden.
2. Du leidest, wenn du mit dem Hund Gassi gehen musst
Du hast einen Hund, liebst ihn sehr, musst mit ihm aber auch dein Zuhause verlassen. Schließlich braucht er Auslauf. Der Frühling scheint die perfekte Jahreszeit: Es ist nicht zu kalt und nicht zu warm. Wäre da nicht der Pollenflug: Er macht jede Gassirunde zur Belastungsprobe für dein Immunsystem.
3. Du kannst nur kurz wandern und spazieren gehen
Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen um die 20 Grad, blühende Bäume: Das alles verspricht einen schönen Ausflug, sei es spazieren gehen oder wandern durch die Natur. Allerdings verderben dir die Pollen alles, deine Augen jucken, du musst niesen und irgendwann willst du trotz bestem Spazier- und Wanderwetter nur noch in deine pollenfreie Wohnung.
4. Tabletten helfen nicht wirklich
Die Symptome bei Allergiker:innen sind von Person zu Person unterschiedlich. Nicht immer beeinträchtigen sie den Alltag, lästig sind sie in der Regel dennoch. Um die Auswirkungen zu behandeln, gibt es Medikamente wie Antihistaminika und intranasale Steroide. Falls du dich entscheidest, sie einzunehmen, sind aber die Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen. So weißt du nach der Einnahme nie, ob du an Frühjahrsmüdigkeit oder einer Nebenwirkung deiner Medikamente leidest.
5. Du swipst öfter durch Pollenwarndienst-Apps als durch Tinder
Die Medizinische Universität Wien betreibt den Pollenwarndienst, den es auch als App gibt. Hier wird angezeigt, welche Pflanzenart in welcher Stärke blüht. Täglich werden die Daten erneuert. Neben Tinder hast du jetzt also eine weitere App auf dem Handy, bei der dir bei jedem Swipe übler wird.
6. Du musst dich auf den kalten Winter freuen
Die Pollenbelastung dauert aufgrund der Klimakrise länger an, nämlich bis in den Herbst. Gewissermaßen bist du fast gezwungen, dich auf den Winter freuen. Dann ist dir nämlich womöglich kalt, dafür ist es mit Heuschnupfen für ein paar Monate vorbei.
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