13 Bilder, die belegen, dass das extreme Wetter diesen Sommer von der Klimakrise verursacht wurde

Extremwettersituationen gab es immer schon, nicht aber so lang anhaltende wie im Sommer 2022. Vor allem die Dürre hat sich weltweit bemerkbar gemacht.
Europa ist in den letzten 50 Jahren schon vor dem Sommer 2022 von extremen Wettersituationen heimgesucht worden. 1976 gab es starke Dürren mit völlig vertrockneten Feldern, 2003 die Hitzewelle mit mindestens 70.000 Toten. Der Sommer 2022 legt aber noch einmal eines drauf, denn riesige Regionen waren besonders lange betroffen, fast ein Drittel der nördlichen Halbkugel.
Die Dürre machte sich dreifach bemerkbar, in Form von ausbleibenden Regenfällen, von ausgetrockneten Böden, von niedrigen Pegeln in Flüssen, Brunnen und Seen. All das hängt natürlich zusammen, tritt aber selten gemeinsam in Erscheinung, so neueste Beobachtungen der Weltwetterorganisation (WMO) mit Sitz in Genf.
In China herrscht eine unbeschreibliche Hitzewelle
In China erleben wir die längste und schlimmste Hitze seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1961, kombiniert mit wenig Regen und Rekordtemperaturen teils über 40 Grad. Das über Wochen und in weiten Teilen des riesigen Landes. Auf Hitze folgen nicht selten verheerende Überschwemmungen. Pakistan hatte im August laut WMO fast dreimal so viel Regen wie im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre.
Und Österreich? Im Sommer 2022 lag die Anzahl der Hitzetage, also mindestens 30 Grad, deutlich über dem ohnehin schon hohen Durchschnitt der Klimaperiode 1991 bis 2020. Der Zicksee etwa ist ausgetrocknet. Parallel dazu gab es vor allem im Juli schwere Unwetter mit viel Regen in kurzer Zeit, Murenabgängen und Überschwemmungen. „Es hat schon immer Wetterextreme gegeben“, so Omar Baddour von der WMO. „Aber klar ist, dass sie durch die Klimakrise häufiger und in der Intensität stärker werden.“
Am besten, du siehst selbst.
1. Der komplett ausgetrocknete Zicksee im Burgenland
2. Ein Murenabgang in Tirol
3. Wasserarmer Neusiedler See
4. Die Hitze in China hält seit über 70 Tagen an, Flüsse und Seen trocknen aus.
5. Eine Welt ohne Wasser. Von China zu Kalifornien, von Äthiopien zu Europa
6. Der Rückzug des Wassers, vorher und nachher
7. Eines der wichtigsten Feuchtgebiete Europas in Südspanien ist ausgetrocknet
8. In der Schweiz ist 7.000 Jahre altes Gletschereis geschmolzen
9. Wo in Pakistan Dörfer waren, ist jetzt ein riesiger See
10. In Pakistan wird sich die Lage nicht entspannen, weitere Regenfälle werden erwartet
11. Auf die Hitze mit über 43 Grad Celsius folgen schwere Gewitter in Kalifornien
12. Am Waldboden im deutschen Heidelberg verdorren die Jungpflanzen
13. Nicht die Nordhalbkugel, aber dennoch: Der Rio Grande in Texas hat bereits im April stellenweise kein Wasser mehr geführt. Besser ist es nicht geworden
Nicht genug Klimakrise? Hier sind 16 weitere Bilder vom Sommer 2022.