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Nebeldusche, Museum, Gruft: 7 Möglichkeiten, dich im überhitzten Wien abzukühlen

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Von: Christian Kisler

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Montage: Ein Bub unter einer Nebeldusche, Menschen im Kunsthistorischen Museum
Ob unter der Nebeldusche oder im Museum, in Wien gibt es an heißen Tagen reichlich Möglichkeiten, sich abzukühlen. © Florian Schroetter/AP/Roman Zach-Kiesling/First Look/APA-PictureDesk/BuzzFeed Austria

Städte heizen sich bei Hitzewellen auf, da macht Wien keine Ausnahme. Doch auch mitten in der City gibt es Möglichkeiten, sich abzukühlen. Cool down!

Dass es im Sommer heiß ist, ist ja keine Überraschung, sondern in unseren Breiten eine meteorologische Tatsache. Nur sind eben Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke, die womöglich an der 40 kratzen, alles andere als feierlich. Daheim gibt es genug Wege, auch ohne Klimaanlage einen kühlen Kopf zu bewahren. Für mache ist der Sommer gar der Erzfeind, aber auch für sie gibt es Möglichkeiten, sich mit ihm zu arrangieren. Bleibst du bei Hitze zu Hause, kostet das allerdings Strom und somit Geld, weil du ohne Kühlung unweigerlich eingehen wirst.

Cool durch die Hitzewelle

Was tun also? Darauf warten, dass wir alle hitzefrei bekommen werden? Oder einfach darauf warten, dass die Hitzewelle möglichst rasch vorbeigeht? Auf beides kannst du lange warten, wenn die Dinge schlecht stehen. Allerdings willst du ja nicht nur dann die Wohnung verlassen, um zum Supermarkt zu gehen oder deinen Arbeitsplatz aufzusuchen. Man hat ja auch gesellschaftliche Verpflichtungen. Also nix wie raus, gerne auch Leute treffen, das geht in einer Stadt wie Wien ja hervorragend. Und bei Einhaltung der Tipps auf dieser Liste werden auch 37 Grad Celsius im Schatten erträglich.

1. Ab in die Donau

Wasser ist natürlich die Nummer eins, um sich zu erfrischen. Das geht nicht nur durch Trinken, sondern auch bei einem Sprung ins kühle Nass. Das kannst du nicht nur in einem der zehn Freibäder oder einem der sieben Kombibäder machen, sondern ganz kostenlos in der Donau, zum Beispiel im Kaiserwasser. Erreichst du auch problemlos mit der hoffentlich klimatisierten U-Bahn.

2. Auf zum Eisessen

Ob im Becher oder im Stanitzel, also der Tüte, so ein Eis ist nicht nur unfassbar köstlich, es kühlt auch angenehm von innen. In Wien wirst du besonders schnell fündig bei der Suche nach Gefrorenem, denn Wien hat die größte Dichte an Eissalons in ganz Europa. Da kann sogar Italien mit seinem Gelato einpacken, zumal es in der österreichischen Bundeshauptstadt aufgrund der großen Konkurrenz in der Regel auch besonders gut schmeckt.

3. Ab ins Museum

Okay, so ein Museumsbesuch steht nicht unbedingt an erster Stelle sommerlicher Betätigungen, schon gar nicht, wenn es so richtig heiß ist. Trotzdem solltest du einen ins Auge fassen, denn nicht nur in den skurrilsten Museen, auch in den offiziell von der Stadt betriebenen gibt es ordentlich was zu sehen. Außerdem sind die meisten klimatisiert, also schön kühl. Und ein bisserl Kultur schadet ja auch nicht.

4. Auf in die Kirche

Dazu musst du nicht religiös sein, aber in Kirchen ist es im Sommer erwiesenermaßen immer schön kühl. Warum „erwiesenermaßen“? Na, weil die Mauern baubedingt extrem dick sind und diese die Hitze nicht so schnell reinlassen. Außerdem sind die meisten innen auch noch wunderschön anzuschauen, sei es Stephansdom, Votivkirche, Augustinerkirche oder Karlskirche.

5. Ab in die Gruft (Muharrharr!)

Kirchen sind schon schön kühl, aber es geht noch frischer. Unter der Erde zum Beispiel. Und wenn du gerade im Stephansdom warst, kannst gleich ein Stockwerk tiefer zu den Katakomben schauen. In der Michaelerkirche gibt es ebenfalls eine Gruft, dorthin solltest du dir aber einen Pullover, eine Strickweste oder besser gleich eine Jacke mitnehmen, dort hat es nämlich erfrischende 12 Grad. Ansonsten bietet sich noch die Kapuzinergruft an. Dort liegen die Herrscher:innen des ehemaligen Habsburgerreiches begraben, auch Kaiserin Elisabeth.

6. Auf zum Trinkbrunnen

Du bist unterwegs, der Durst plagt dich aufgrund der Hitze, du hast aber deine Trinkflasche daheim vergessen? Kein Problem, deswegen musst du nicht in den nächsten Super- oder Drogeriemarkt laufen, um dir überteuertes Mineralwasser zu kaufen. Schließlich sprudelt in Wien frisches Hochquellenwasser aus den Leitungen. So auch aus den 1.100 Trinkbrunnen, an denen du deinen Durst stillen kannst. So nebenbei haben sie einen etwas bemüht originellen Namen: „Brunnhilde“.

7. Ab unter die Nebeldusche

Gerade mitten auf der Straße oder in Parks und öffentlichen Plätze herrscht im Sommer oft brütende Hitze. Abhilfe schaffen die Nebelduschen, die, wie ihr Name schon verrät, einen feinen Sprühnebel verbreiten. Zu finden sind sie etwa am Karmeliterplatz im 2., im Bruno-Kreisky-Park im 5., in der Neubaugasse im 7. oder im Forsthauspark im 20. Wo auch immer sie aufgestellt sind, sie versprechen Abkühlung an heißen Tagen. Und die ist dringend notwenig.

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