7 Tipps, wie du beim Heizen Energie und Geld sparen kannst

Es wird kalt und immer kälter. Nicht wenige denken schon daran, ihre Heizung aufzudrehen. Wie du das am sparsamsten machst: Hier sind sieben Tipps.
Ab Dezember greift die sogenannte „Strompreisbremse“, die unter anderem dazu anregen soll, mit Strom sparsamer umzugehen. Darüber hinaus hat die ÖVP-Grüne-Regierung die „Mission 11“ ausgerufen, so benannt, weil gemeinsam elf Prozent Energie gespart werden sollen. Zu allem Überdruss hat es auch noch stärker abgekühlt als erwartet, in so manchem Haushalt wird überlegt, schon jetzt einzuheizen. Bevor du daheim erfrierst, kannst du das selbstverständlich gerne tun, du solltest aber davor folgende Tipps beachten.
1. Pass die Raumtemperatur an
Räume, die du selten nutzt, kannst du auch weniger heizen, etwa dein Vorzimmer oder dein Schlafzimmer. Dort kann es gerne ein paar Grad kühler sein als etwa im Wohnzimmer. Denn in ersterem hältst du dich eh jeweils nur kurz auf, in zweiterem hast du hoffentlich eine Kuscheldecke oder im Idealfall eine Person, die dich wärmt.
2. Lüfte richtig
Kippfenster sind natürlich eine feine Sache. Aber wenn du gleichzeitig die Heizung aufgedreht und die Fenster gekippt hast, heizt du buchstäblich für die Straße und verbrennst gutes Geld. Besser mehrmals am Tag Quer- oder Stoßlüften, also gegenüber liegende Fenster und Türen ganz kurz öffnen oder Fenster für fünf bis zehn Minuten ganz aufreißen. So entweicht weniger gute, warme Luft aus deiner Wohnung.
3. Befreie deine Heizkörper
Du heizt und heizt und es wird dennoch nicht so richtig warm? Dann solltest du vielleicht deine Heizkörper befreien. Denn stehen deine Möbel zu knapp an der Heizung, kann sich die Wärme nicht richtig ausbreiten. Solltest du sonst keinen Platz in deinem trauten Heim haben, lass zwischen Tisch, Sessel, Couch und Heizkörper zumindest ein bisschen Abstand. Auch Vorhänge sollten nicht über die Heizkörper gehen.
4. Mach die Fenster dicht
Undichte Fenster machen jegliches Heizen zunichte, auch wenn du sonst alles brav beachtest. Sollten die Fenster nicht getauscht werden können, kannst du sie neu einstellen oder dichten lassen. Oder du greifst selbst zu Isolierband. Musst du aber in der Regel nicht, denn Fenster fallen als Teil der Fassade in den Zuständigkeitsbereich der Hausverwaltung.
5. Nutz die Thermostatventile
Thermostatventil? Was ist das denn schon wieder? Das sind die meistens weißen Drehknöpfe an der Seite eines Heizkörpers. Er sorgt dafür, dass es keine Temperaturschwankungen in deinem Zimmer gibt. Zusätzlich zum Thermostat selbst kannst du hier quasi Finetuning betreiben. Wenn du lüftest, musst du nicht umständlich die Temperatur regeln, sondern einfach das Ventil auf das Sternchensymbol (*) stellen.
6. Mach die Tür zu
Ähnlich wie beim ersten Tipp gilt: Nicht jedes Zimmer, nicht jeder Raum muss die gleiche Temperatur haben. Damit das Schlafzimmer kühl und das Wohnzimmer warm bleibt, lautet die Devise: Tür zu. So kann die Wärme nicht unnötig entweichen.
7. Thermenwartung nicht vergessen
Heizt du mit Gas, bist du verpflichtet, deine Gaskombitherme einmal im Jahr vom Fachpersonal durchchecken zu lassen. Bei der Gelegenheit können gleich deine Heizkörper entlüftet und der Druck überprüft werden. Dann kommst du sicher gut durch die Heizsaison, die hoffentlich nicht allzu lange dauern wird.
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