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5 Irrtümer und Gerüchte rund ums Heizen und wie du sie vermeiden kannst

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Von: Christian Kisler

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Eine junge Frau frierend vor einem Heizkörper, eingewickelt in eine Decke
Beim Heizen kann man Gerüchten und Irrtümern aufsitzen. © Panthermedia/Imago/BuzzFeed Austria

Du hast also aufgegeben und die Heizung aufgedreht? Alles halb so wild. Nur solltest du dabei ein paar Dinge berücksichtigen, damit es schön warm wird.

Es nutzt einfach nix: Die Temperaturen sinken zusehends, was auch vollkommen okay ist. Schließlich schreiben wir Ende November. Du solltest auch schon deinen Klimabonus erhalten haben, den kannst du ja ins Heizen investieren - so bitter es klingt. Zwar kannst du gerne in deiner Wohnung bei 17 Grad ausharren. Um das auszuhalten, gibt es verschiedene Methoden.

Aber auch um 17 Grad Raumtemperatur zu erreichen, wirst du die Heizung aufdrehen müssen. Dazu gibt es Tipps, wie du beim Heizen Energie und Geld sparen kannst. Doch auch jede Menge Gerüchte kursieren dazu, Irrtümer halten sich ebenfalls hartnäckig. Das will aus dem Weg geräumt werden.

1. „Raumtemperatur absenken bringt nichts“

Es ist, als wäre ein Song in deiner Playlist auf Dauerschleife. Und auch wenn du das nicht mehr hören kannst: Ja, Temperatur absenken bringt sehr wohl was. Pro Grad weniger verbrauchst du sechs Prozent weniger Energie. Gerade in Räumen, in denen du dich nicht so oft aufhältst, zahlt sich das wirklich aus. Im Schlafzimmer zum Beispiel.

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2. „Lange Vorhänge halten die Kälte ab“

Au contraire, mon frère! Reicht der Vorhang über den Heizkörper, so bewirkt er das Gegenteil. Der Sichtschutz behindert die Luftzirkulation und hindert die Wärme daran, sich ausbreiten zu können. Aber halt, bevor du deinem schönen Vorhang mit der Schere zu Leibe rückst, lege ihn einfach aufs Fensterbrett.

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3. „Fenster zu kippen ist besser als sie aufzureißen“

Der Gedanke mag verlockend sein: Wenn du das Fenster komplett aufreißt, kommt mehr kalte Luft rein als gut ist. Bei gekipptem Fenster hingegen hält sich das in Grenzen. Nicht ganz. Beim Stoßlüften, also Fenster ganz auf, geht weniger Energie verloren, außerdem beugst du der Schimmelbildung vor. Halt nicht ewig lange offen lassen, versteht sich. Im anderen Fall heizt du wiederum für die Gasse, wie man so schön sagt.

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4. „Wenn der Heizkörper gluckert, macht das eh nichts“

Und wieder, Überraschung, falsch gedacht. Schon das leiseste Blubbern und Glucksen verrät, dass sich Luft im Heizkörper befindet. Dann muss wesentlich mehr Energie aufgewendet werden, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Das Entlüften ist mit einem Handgriff erledigt. Wenn du daran scheiterst, muss die Fachkraft ran, Installateur:innen nämlich. Die sollten dich eh schön langsam wegen der Thermenwartung besuchen kommen.

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5. „Wenn du nicht da bist und in der Nacht die Heizung abzudrehen, spart Energie“

Da muss ich dich leider enttäuschen, du ahntest es bereits. Natürlich soll die Heizung nicht durchbullern, wenn du schlafen gehst oder das Haus verlässt. Genauso wenig sinnvoll ist es allerdings, sie komplett abzuschalten. Einen kalten Raum wieder zu erwärmen kostet tatsächlich mehr Energie als ihn konstant warmzuhalten - auch bei niedriger Temperatur.

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Und weil es so schön ist: Hier sind 7 Irrtümer und Gerüchte rund ums Energiesparen im Haushalt.

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