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5 Beautyprodukte, die (ein bisschen) den Planeten retten

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Von: Helena Dimmel

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Plastikfreie, biologisch abbaubare Produkte gibt es immer mehr da draußen. © IMAGO / Cavan Images

Mit jedem nachhaltigen Beautyprodukt rettest vielleicht auch du eine Baby-Schildkröte.

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr: Unser Plastikkonsum hat verheerende Auswirkungen für das Ökosystem. Gerade Kosmetika, von denen wir inzwischen deutlich mehr verwenden, als noch vor einigen Jahren, schaffen in kleinen Behältern mit viel Plastik zusätzlichen Müll. Dass man den aber eigentlich vermeiden könnte, beweisen die folgenden Beautyprodukte:

1. Rasierhobel

Plastikfreie Rasierer, die ein Leben lang halten, sanft zur Haut und sanft zur Natur sind - so bewirbt das Unternehmen WLDOHO seine Produkte. Klingt ansprechend, und ist es auch, wenn man sich die Statistiken zur Nassrasur anschaut: „shavent.com“ rechnet mit einem Umfang von bis zu 35.923 Tonnen nicht recyclebaren Restmüll pro Jahr, der durch herkömmliche Plastikrasierer erzeugt wird.

WLDOHO hat sich dafür eine Alternative überlegt und den guten alten Rasierhobel ausgegraben, den einige vielleicht noch von ihren Großvätern kennen. Das Produkt wird gänzlich plastikfrei produziert und besteht stattdessen zu unterschiedlichen Teilen aus Holz oder Metall. Hautfreundlich, umweltschonend und kostensparend soll der Hobel im Vergleich zum Plastikteil sein. Pro Bestellung pflanzt das Unternehmen zusätzlich einen Baum.

2. Nachhaltiges Deo

Auch beim Übertünchen unseres Achselschweißes fällt im Normalfall ganz schön viel Plastikmüll an. Das Unternehmen Wildrefill möchte dem ein Ende bereiten und hat umweltfreundliche, kompostierbare Nachfüllpackungen für Deodorants entwickelt. Die Rezeptur der Deos ist zu 100 Prozent vegan und besteht unter anderem aus Tapiokastärke, Kohle und Natriumsalzen. Parabene und Aluminiumsalze sind nicht enthalten.

3. Menstruationstassen

Immer mehr Frauen schwören auf Menstruationstassen als Alternative zu Binden und Tampons. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2017 verwenden sie etwa acht Prozent der Mädchen und Frauen in Österreich. Im Gegensatz zu Wegwerfprodukten lässt sich die Tasse, die meist aus Silikon, Latex oder Kunststoff hergestellt wird, immer wieder waschen und erneut verwenden. Eine Gefahr für die Gesundheit liegt bei richtiger Verwendung und Reinigung übrigens nicht vor.

Das Magazin „Medizin Transparent“ der Donau-Universität Krems stuft auch das Risiko für Infektionen ähnlich wie bei anderen Menstruationsprodukten ein. So wird das toxische Schock-Syndrom, das bei ein bis drei von 100.000 Frauen in Verbindung mit der Periode auftritt, eher mit der Verwendung von stark saugfähigen Tampons in Verbindung gebracht, beziehungsweise wenn diese zu lange in der Scheide bleiben.

4. Festes Shampoo

Ohne Plastikbehälter und sogar ohne Wasser kommt das feste Shampoo aus, das inzwischen verschiedene Kosmetikfirmen auf den Markt bringen. Als umweltfreundliche Alternative zu flüssigen Shampoos haben die Seifenstücke zwar eine ähnliche Zusammensetzung aus verschiedenen Tensiden, Ölen, Parfums und Farbstoffen, sind aber kompakter: Ein Stück festes Shampoo entspricht zwei bis drei Flaschen flüssigem Shampoo.

5. Biologisch abbaubare Haargummis

Du hast richtig gehört, sogar deine Zopffrisur kann noch nachhaltiger werden. Gummiringerl, in denen Elastin und Plastik enthalten ist, werden täglich tonnenweise entsorgt und landen im Ökokreislauf. Biologisch abbaubare Haarbänder sollen dem Abhilfe schaffen.

Wem das jetzt noch nicht nachhaltig genug ist, für den haben wir außerdem noch diese sieben genialen Erfindungen, die das Zeug dazu haben, unsere Welt 2022 ein bisserl besser zu machen.

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