9 der schönsten Schotterteiche in Österreich

Schotterteiche werden eindeutig vernachlässigt. Sie eignen sich hervorragend zum Baden und tragen auch was zum Ökosystem bei.
Egal ob Meer, See, Teich oder Fluss - zurzeit ist kühles Nass unser aller Lebensretter. Wenn aber gerade kein Urlaub am Meer drinnen ist, du dich aber trotzdem abkühlen willst, müssen Bäder, die Donau oder Seen herhalten, die du dann halt mit gefühlt 5.000 anderen teilst. Oftmals vernachlässigt werden dabei die Schotterteiche, die sogar von Wien aus gut erreichbar sind. Wir haben dir die schönsten zusammengestellt.
1. Windradlteich Guntramsdorf (Niederösterreich)
Naturbelassene Liegefläche umgeben von Schilf, 1,8 Hektar Wasserfläche und ganz viel Ruhe: Das ist wohl das Aushängeschild dieses Schotterteiches. Ihn gibt es übrigens nur der Wiener Ringstraße sei Dank. Ursprünglich ist der künstlich angelegte Teich nämlich durch den erhöhten Bedarf an Lehm, der für die Ziegelherstellung zum Bau der Ringstraße benötigt wurde, entstanden.
2. Baggersee Paspels (Vorarlberg)
Der Baggersee in Paspels ist mit glasklarem Grundwasser gefüllt und bis zu 28 Meter tief. Vom Badeplatz aus hast du einen tollen Ausblick auf die Schweizer Gipfel. Solltest du zufällig mal am Jakobsweg unterwegs sein, kommst du auch am Baggersee vorbei. Entstanden ist das beliebte Gewässer im Vorarlberger Rheintal ist durch Kiesbaggerungen in den 1960er Jahren.
3. Wienerbergteich (Wien)
In Favoriten gibt es einen echt feinen Rückzugsort. Ein absolutes Plus ist die Abgeschiedenheit des Teichs, obwohl er mitten in der Stadt liegt. Nur eine kleine Anmerkung: Im Ziegelteich ist es weder erlaubt noch verboten Schwimmen zu gehen. Eine echte österreichische Lösung, quasi.
4. Badeteich Apetlon (Burgenland)
Die Schottergrube liegt realtiv gut versteckt mitten im Nationalpark Neusiedler See. Im Hochsommer lockt sie mit angenehmen 23 Grad und an manchen Stellen bis zu acht Meter tief. Es ist ein wahres Kleinod für Naturliebhaber:innen.
5. Ottensteiner Stausee (Niederösterreich)
Ein ganz besonderer Fixpunkt der Badeseen befindet sich im Waldviertel östlich von Zwettl. Der Stausee Ottenstein punktet mit Buchten und einzigartigem Klippenspringen - da kommt fast schon Mittelmeer-Feeling auf.
6. Pleschinger Badesee (Oberösterreich)
Sogar als im Jahr 1976 noch ein Schotterbagger mit Greifer am Seil am Seeufer stand, ließen sich die Menschen nicht abhalten und sprangen in den See. Mittlerweile ist das Gebiet eine wahre Naturoase, sogar Zelten kannst du dort.
7. Salzachseen (Salzburg)
Für die Autobahn nach Wien war auch in Salzburg der Bagger ordentlich am Werk, was zu den Salzachseen führte. Der kleinste der Seen eignet sich besonders gut zum Baden. Er ist maximal drei Meter tief und wird ausschließlich von Grundwasser gespeist.
8. Badesee Rossau (Tirol)
Das Gelände des heutigen Baggersees wurde früher von einem Unternehmen genutzt. Nach dem Auslaufen des Pachtvertrags im Jahr 1975 wurde er kurzerhand zum Badesee umfunktioniert. Mit einer Fläche von 2,8 Hektar ist er nach dem Lanser See der zweitgrößte See im Stadtgebiet.
9. Silbersee (Kärnten)
Neben den schönen natürlichen Seen findet man in Kärnten auch Schotterteiche. So etwa der Silbersee, der sich Rande der Ortschaft St. Ulrich und in unmittelbarer Nähe zur Drau befindet. Er entstand Anfang der 1970er Jahre im Zuge des Baus der Südautobahn im Bereich Villach.
Wer doch eher auf Gastro steht, sollte sich die schönsten Schanigärten geben.