Tag des Meeres: Diese 7 Fun Facts wusstest du über unsere Ozeane sicher noch nicht

Spoiler: Ohne die Ozeane wäre das Leben auf unserem Planeten nicht möglich.
Der 8. Juni gilt jedes Jahr als der Tag des Meeres - international als World Ocean Day bekannt. 2008 entschieden sich die Vereinten Nationen (UN) dazu, diesen Tag unseren Weltmeeren zu widmen. Dass die Erde fünf Ozeane zählt und der Marianengraben mit 11.934 Metern die tiefste Stelle ist, hast du sicher schon gewusst. Doch wie steht es um diese sieben Fun Facts zu unseren Meeren?
1. 71 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt.
Gut, das ist ein weit verbreiteter Fakt. Doch wusstest du, dass 96,5 Prozent davon Meerwasser sind? Ein Liter dieses Meerwassers enthält durchschnittlich 35,3 Gramm Salz. Wasser haben wir auf der Erde also jede Menge, der Großteil davon ist aber leider nicht zum Trinken geeignet.
2. Die Aufteilung in „sieben Weltmeere“ ist veraltet.
Ganze fünf Ozeane gibt es auf unserem Planeten. Immer wieder ist jedoch von „sieben Weltmeeren“ die Rede. Bei dieser Aufzählung werden sowohl der Atlantik als auch als der Pazifik - die beiden größten Ozeane - in Nord- und Südhälften aufgeteilt. Die meisten Expert:innen sind sich aber einig: Die Bezeichnung der „sieben Weltmeere“ ist veraltet und stimmt so nicht.
3. 95 Prozent der Ozeane sind unerforscht.
Der Mensch und das Weltall. Eine große Liebe ist das. Es ist kein Geheimnis, dass wir schon seit vielen, vielen Jahren versuchen, so viel wie möglich über Mond, Mars & Co. herauszufinden. Bei den Weltmeeren ist das jedoch ganz anders. Gerade mal fünf Prozent der Weltmeere sollen erforscht sein. Da gibt es also noch einiges an Nachholbedarf.
4. Ohne die Weltmeere wäre das Leben auf der Erde nicht möglich.
Was auf den ersten Moment übertrieben dramatisch klingt, ist schlichtweg die Wahrheit. In den Ozeanen leben nämlich Mikroorganismen - dazu gehören etwa mikroskopisch kleine Algen und photosynthetische Bakterien. Und jetzt kommt‘s: Diese Mikroorganismen produzieren mehr als 70 Prozent des Sauerstoffs.
5. Die Ozeane bewegen sich.
Ja, du hast richtig gelesen. Die Weltmeere bewegen sich wirklich, sehr langsam zumindest. Das Ganze nennt man thermohaline Zirkulation. Im Grunde bewegen sich die Ozeane auf einem globalen Förderband. Die Strömungen sind in einem ständigen Kreislauf - tiefe Wasserschichten und Oberflächenwasser tauschen sich gegenseitig aus. Auslöser sind Unterschiede im Salzgehalt und der Wassertemperatur.
6. Auf dem Meeresgrund liegen rund drei Millionen Wracks.
Wie unschön der Mensch mit den Meeren umgeht, ist seit Ewigkeiten ein viel diskutiertes Thema. Man denke nur an die Ölpest 2010 im Golf von Mexixo. Durch die Explosion einer Ölbohrplattform sollen rund 800 Millionen Liter an Öl das Wasser verschmutzt worden sein. Doch selbst ein Blick nach ganz unten verspricht nichts Besseres: Ganze drei Millionen Wracks sollen sich auf dem Meeresgrund befinden. Dabei soll es sich um Trümmer im Wert von 60 Milliarden US-Dollar handeln.
7. Quallen leben im Meer seit 500 Millionen Jahren.
An den Stränden gelten sie als gefürchtete Urlaubsgäste, dabei gibt es sie bereits viele, viele Jahre mehr als uns Menschen. Seit unglaublichen 500 Millionen Jahren leben Quallen schon in den Ozeanen dieser Erde. Insgesamt gibt es übrigens rund 9000 Quallenarten. Weltweit am meisten verbreitet ist die Ohrenqualle.
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