7 Tipps, wie du Warmwasser und damit gutes Geld sparen kannst

Warmwasser ist gut und schön und wichtig. Bei steigenden Strom- und Gaspreisen ist aber Sparen angesagt. Gut für die Umwelt, gut für deinen Geldbeutel.
Eigentlich würde es reichen, wenn wir nur mit einem von diesen Dingen zu tun hätten, das wäre schlimm genug. Aber nein, es muss alles auf einmal kommen: Inflation, Krieg, Klimakrise und Pandemie. Das bedeutet auch sparen, sparen, sparen, wo es nur geht, denn die Preise für Strom und Gas gehen durch die Decke.
Dazu gehört auch unser Warmwasserverbrauch. Denn zur Aufbereitung benötigen wir Strom und im Bedarfsfall Gas. Allerdings kannst du auch da jede Menge einsparen, Geld, Ressourcen und Energie. So machst du das jedenfalls am besten, manchmal ganz einfach, manchmal mit ein wenig handwerklichem Geschick.
1. Duschen statt Baden
Steigst du unter die Dusche statt in die Wanne, verbrauchst du weniger Wasser. Außerdem muss auch weniger Wasser erhitzt werden. In Zahlen: Mit einer 10-Minütige Dusche ersparst du dir gegenüber einem Vollbad 33 Prozent Warmwasser und somit Strom oder Gas. Das macht sich letztlich auch auf deinem Konto bemerkbar.
2. Beim Zähneputzen Wasser abdrehen
Es ist eine unfassbare Unart, aber viele Menschen lassen während des Zähneputzens das Wasser laufen. Warum eigentlich? So verschwendest du nur kostbares Nass. Deine Zahnpastareste kannst du auch danach abspülen, am besten in Kombination mit Gesicht waschen – und mit kaltem Wasser.
3. Hände mit kaltem Wasser abspülen
Das kennst du bestimmt: Du willst Warmwasser, drehst den Hahn auf – und wartest erst einmal ewig, bis es tatsächlich die gewünschte Temperatur erreicht hat. Meistens muss es mehrere Meter durch die Wohnung zurücklegen, bis es von der Therme, vom Boiler oder vom Wärmetauscher bis zum Hahn gelangt. Das kostet Energie, und die kostet Geld. Deshalb beim Händewaschen lieber kaltes Wasser verwenden, zumindest wenn du nicht unfassbar dreckig bist.
4. Geschirrspüler verwenden
Ein Geschirrspüler ist ein Segen. Er spart Zeit und Nerven, außerdem verbraucht er weniger Warmwasser, als wenn du mit der Hand wäschst. Nicht mit warmem Wasser vorspülen, sondern Essensreste lieber runter kratzen. Und den Spüler am besten immer voll räumen. Verbraucht werden bei einem Waschgang lediglich 10 bis 15 Liter.
5. Beim Geschirrspülen das Waschbecken zustöpseln
Ui, du hast gar keinen Geschirrspüler, weil du weder den Platz noch das nötige Kleingeld hast? Dann musst du tatsächlich mit der Hand deine Häferl und Teller waschen. Wichtig ist: Auch hier vor dem Waschen Essensreste runterschaben und nicht mit warmem Wasser abspülen. Und noch wichtiger: das Waschbecken zustöpseln. So verbrauchst du im Schnitt 30 Liter Wasser, bei laufendem Wasserhahn sind es tatsächlich rund 100 Liter.
6. Für Heimwerker:innen, Teil 1: Durchflussbegrenzer einbauen
Jetzt wird es ein wenig tricky: In der Dusche kannst du einen sogenannten Durchflussbegrenzer oder Sparduschkopf einbauen. Das ergibt nicht nur einen angenehm vollen Strahl, sondern reduziert darüber hinaus deinen Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent. Der Durchflussbegrenzer wird zwischen Duschschlauch und Duschkopf geschraubt, der Sparduschkopf statt eines „herkömmlichen“.
7. Für Heimwerker:innen, Teil 2: Einhandarmaturen verwenden
Sie sind ja mittlerweile eine Seltenheit geworden, diese Wascharmaturen, bei denen du die Temperatur mit zwei Drehknöpfen mischst. Einen nostalgischen Mehrwert mögen sie ja haben und in so mancher Altbauwohnung halten sie sich hartnäckig.
Der Vorteil eines Einhebelmischers liegt auf der Hand: Die gewünschte Temperatur lässt sich leicht und relativ unkompliziert einstellen, so fließt weniger Wasser und auch Gas und Strom werden weniger verbraucht. Bei einem Austausch notfalls einen Installateur beauftragen, die Armatur aber vorher günstiger im Baumarkt selbst kaufen.
Hier gibt es übrigens 8 Tipps, wie du mit weniger Licht mehr Strom und Geld sparen kannst. Und hier werden 7 Irrtümer und Gerüchte rund ums Energiesparen im Haushalt aus der Welt geschafft.