Unglücklich im Job? 7 Dinge, die du tun kannst, statt zu kündigen

Das überraschende Ergebnis einer Studie: Fast ein Drittel der Befragten wäre lieber arbeitslos als unglücklich im Job. Doch du musst deinen Job nicht gleich kündigen.
„Ich wäre lieber arbeitslos als unglücklich im Beruf“: Dieser Aussage stimmten 1.000 Österreicher:innen im Alter zwischen 18 und 67 Jahren. Der Personaldienstleister Randstad hat mit dem „Workmonitor 2023“ neben Arbeitenden aus insegesamt 34 Ländern in Summe befragt. Unter anderem kam die Studie zu diesem Ergebnis.
Noch mehr Menschen würden tatsächlich kündigen, wenn sie aufgrund ihres Jobs ihr Leben nicht genießen könnten: 45 Prozent der Befragten. Und mehr als ein Viertel hat schon einmal gekündigt, weil es sich in einem toxischen Arbeitsumfeld befand. Die Kündigung kann ein letzter Schritt sein. Davor kannst du aber einige Dinge tun, um dein Arbeitsverhältnis zu verbessern. BuzzFeed Austria haben die besten Tipps für dich zusammengesucht.
1. Führ ein Gespräch mit deinen Vorgesetzten
Bevor du einfach eine Kündigungs-Mail schreibst, vereinbare ein Gespräch mit deinen Vorgesetzten. Schreib dir die Dinge auf, die dich konkret stören. Vielleicht fallen dir selbst schon Verbesserungsmöglichkeiten ein. Suche einen gemeinsamen Weg, wieder zufriedener im Job zu werden.
2. Sprich mit deinen Kolleg:innen
Tausch dich mit deinen Kolleg:innen aus und sprich über Verbesserungsmöglichkeiten. Du kannst auch versuchen, Freundschaften zu knüpfen.
3. Überleg dir, was an deinem Job wirklich Spaß macht
Auch wenn du dich gerade unglücklich im Job fühlst, setzt dich in Ruhe hin und überlege, was dir an deiner Arbeit Freude macht. Warum hast du dich zum Beispiel damals für die Stelle beworben? Worauf freust du dich trotz allen Problemen?
4. Und was du daran wirklich mies findest
Bevor du deinen Job an den Nagel hängst, überlege dir ganz genau, wieso du damit unzufrieden bist. Vielleicht beschäftigen dich Probleme, die gar nichts mit deinem Beruf zu tun haben.
5. Stell fest, ob du eh genug Freizeit hast
Ganz wichtig ist die Work-Life-Balance, also in welchem Verhältnis Arbeit und Privatleben zueinander stehen. Kommt die Freizeit zu kurz, teil sie dir gut ein, dann hast du zumindest das Gefühl, mehr davon zu haben. Das putscht dich im Berufsleben auf.
6. Such dir ein neues Hobby wie Minigolf oder das Spielen der Zither
Gestalte deine Freizeit so vielfältig wie möglich. Wenn du keine Hobbys hast, leg dir welche zu. Wenn du ab sofort Minigolf spielen gehst, kommst du unter Leute, und wenn du lieber alleine bleiben willst, lerne lieber ein ungewöhnliches Instrument wie die Zither oder die Nasenflöte. Dann hast du bei der nächsten Begegnung mit anderen zumindest ein paar Kuriositäten zu erzählen.
7. Kündige nicht, bevor dir ein anderer Job zugesprochen wurde
Wenn das alles nicht funktioniert hat willst du deinen Job tatsächlich hinschmeißen. Geh im Vorfeld auf Nummer sicher, dass du schon einen neuen Job zugesichert bekommen hast. Im schlimmsten Fall könntest du längere Zeit arbeitslos sein. Das kann sich dem Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs zufolge auf deine psychische Gesundheit auswirken.
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